Landesklasse: Souverän erspielter 6:2-Sieg gegen VfB Vacha Kreisliga: Beim ESV Meiningen II 3:1 gewonnen
Schach – TSG Ruhla:
Landesklasse: Souverän erspielter 6:2-Sieg gegen VfB Vacha
Kreisliga: Beim ESV Meiningen II 3:1 gewonnen
Die Schachabteilung der TSG Ruhla absolvierte ein sehr erfolgreiches Wochenende wie aus einem Guss: Beide Mannschaften holten in ihren Ligen jeweils einen Doppelpunkt. In der nachgeholten 5. Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West siegte die TSG Ruhla I an den heimischen Brettern gegen den Tabellennachbarn VfB Vacha unerwartet hoch mit 6:2. Diese Runde sollte ursprünglich geplant schon am 23. Januar stattfinden, war jedoch wegen Covid-19 damals abgesagt und auf den 19. Juni verschoben worden.
Trotz brutaler Hochsommerhitze und einem starken Wind wie aus dem Backofen schon am frühen Morgen passte heuer unterm kühlenden Dach der Gaststätte „Romance“ alles: Nach etwas zähem Matchbeginn bekamen die Bergstädter mit fortlaufender Spieldauer mehr und mehr „Oberwasser“; es lief ab wie ein eingespieltes Uhrwerk – trotz dass erneut zwei Stammspieler ersetzt werden mussten. Wie schon in der Runde davor machten Tom Gensel und Steffen Lang an den Brettern 7 und 8 ihre Sache als Ersatzmänner großartig. Sie ließen nichts anbrennen und hielten ihre Partien sicher remis. Nach mehr als drei Stunden endeten auch die Duelle Uwe Kirsch gegen Christian Tuhacek und Uwe Thrän gegen Frank Jörges an den beiden Spitzenbrettern jeweils unentschieden. Zu jenem Zeitpunkt standen Volker Brückmann und Klaus Fink bereits haushoch auf Gewinn, welchen beide an den Brettern 4 und 3 souverän umsetzten. So stand es nach sechs beendeten Partien 4:2 für Ruhla. Auch Ewald Voß und Roland Kabisch ergatterten entscheidenden Material- und Positionsvorteil, zwangen ihre Kontrahenten, die heuer nicht den besten Tag erwischten, zur Aufgabe und machten schließlich den 6:2-Endstand perfekt.
Mit nunmehr 9:5 Match- und 30,5 Brettpunkten schob sich die TSG-Erste vorerst auf Tabellenplatz drei vor. Allerdings geht es auf den Plätzen zwei bis fünf sehr eng zu; Verschiebungen sind noch möglich. Zum Saisonabschluss am 3. Juli sollte jedoch die Möglichkeit bestehen, mit einem klaren Sieg beim Tabellenletzten SV Bickenriede den Platz auf dem Treppchen zu verteidigen, wenn es optimal läuft. Als Aufsteiger in die Thüringenliga steht bereits der in der Schlussrunde spielfreie SV Ammern mit 16 Match- und 47 Brettpunkten fest.
Zeitgleich musste letzten Sonntag auch die TSG-Zweite in der Kreisliga Süd antreten. Auswärts beim ESV Meiningen II wurde klar mit 3:1 gewonnen. Hier verdienen sich das dicke Lob besonders die Nachwuchstalente Fabian Schmidt und Fynn Peter, die ihre Gegenüber souverän von den Brettern fegten und jeweils einen vollen Punkt holten. Da reichte es locker, dass sich Hartwig Schönwetter und Hans Möller mit ihren friedfertigen Kontrahenten auf remis einigten.
K.Fink