Abteilung Schach TSG Ruhla e.V.
Aktuelle Meldungen
2. PunktspielrundeTSG Ruhla – Abteilung Schach Landesklasse West: Niederlage für TSG-Erste Bezirksliga Süd: Sieg für TSG-Zweite In der zweiten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West unterlag di
(21.10.2024)TSG Ruhla – Abteilung Schach
Landesklasse West: Niederlage für TSG-Erste
Bezirksliga Süd: Sieg für TSG-Zweite
In der zweiten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West unterlag die TSG Ruhla I beim Staffel-Mitfavoriten SV Ammern klar mit 2,5:5,5. Dagegen gewann die TSG-Zweite in der Bezirksliga Südthüringen mit 3,5:2,5 beim VfB Vacha III und verbuchte damit den ersten Doppelpunkt in der Saison 2024/25.
Das Match gegen den SV Ammern war hart umkämpft, aber der Mannschaftserfolg blieb diesmal für die TSG aus. Zumal die Gastgeber mit einem wohltemperierten Klassenraum in der Volkshochschule Mühlhausen vorgesorgt haben, dass so etwas wie vor einem Jahr (zu niedrige Raumtemperatur im Spiellokal und daher kampflos 0:8 verloren) nicht noch einmal passiert. Den einzigen vollen Punkt für die Bergstädter erspielte souverän Volker Brückmann, der mit seinen weißen Schwerfiguren (Dame und Turm) gewaltigen Druck gegen die Schwächen der schwarzen Königsstellung aufbaute und damit durchschlagenden Erfolg hatte, während Uwe Kirsch, Wilhelm von Otte und Mannschaftsleiter Klaus Fink gegen starke Kontrahenten jeweils remis erreichten. Dagegen mussten Matthias Hagen und Ewald Voß ebenso wie Roland Kabisch, der dem 88jährigen Mühlhäuser Schach-Urgestein (Respekt!) und Altmeister Ulrich Kampfhenkel nach langer, doch erfolgloser Gegenwehr unterlegen war, auf verlorenem Posten die Handtücher werfen. Vorbildlichen Kampfgeist bewies an Brett drei Uwe Thrän, der über fünfeinhalb Stunden und mehr als 90 Züge gegen das Mühlhäuser Schach-Ass Alexej Dawydow sozusagen bis zum letzten Stein tapfer rackerte, am Ende aber kurz vorm Matt die Segel streichen musste. Mit nunmehr 0:4 Matchpunkten und 6:10 Brettpunkten stehen die Bergstädter zunächst auf dem drittletzten Tabellenplatz – es kann aber in den verbleibenden sieben Runden nur besser werden.
Für die TSG II, die mit zwei „alten Haudegen“ und vier Nachwuchstalenten antrat, gewannen Hans Möller, Steffen Lang und Chris Körner, während Lars Salzer unentschieden erkämpfte. Lars’ Zwillingsbruder Henrik sowie Fabian Schmidt schlugen sich achtbar, unterlagen jedoch bei ihrem ersten Einsatz in einer Schach-Bezirksliga der Männer. Mit 2:2 Matchpunkten steht die TSG-Zweite derzeit auf Tabellenplatz fünf.
K.Fink
1. Eisenacher Schulschach-CupTSG Ruhla - Schachabteilung TSG-Schachtalente mit Dreifachsieg beim 1. Eisenacher Schulschach Cup Mit insgesamt 33 Kindern und Jugendlichen aus fünf Eisenacher Schulen ga
(05.06.2024)TSG Ruhla - Schachabteilung
TSG-Schachtalente mit Dreifachsieg beim 1. Eisenacher Schulschach Cup
Mit insgesamt 33 Kindern und Jugendlichen aus fünf Eisenacher Schulen gab es beim 1. Eisenacher Schulschach Cup am 30. Mai in der Aula des Martin-Luther-Gymnasiums eine rege Beteiligung. Dank und Lob geht an die Organisatoren, Durchführenden und deren Helfer und Unterstützer dieser besonderen Premiere, die von Steffen Leithoff (SV Wartburgstadt Eisenach – er hatte die Idee), Tino Theer (Leiter Thüringer Schachjugend und Turnierleiter) und dem Schulamt Westthüringen in Kooperation mit den Schach-AG’s aus fünf Schulen umgesetzt wurde.
Überaus spielstark zeigten sich die Grundschüler Lars und Henrik Salzer sowie Chris Körner (alle TSG Ruhla), die für die Eisenacher Waldorfschule antraten. Im fünfrundigen Schnellschach-Turnier mit 20 Minuten Bedenkzeit je Spieler wurde in zwei Gruppen gespielt: Klassen 1 bis 4 mit 26 Grundschülern und Klassen 5 bis 12 mit sieben Teilnehmern. Überlegene Sieger bei den Grundschülern wurden Lars und Henrik (je 4,5 Punkte aus 5 Runden) auf den ersten beiden Plätzen sowie Chris (4 Punkte) auf Platz drei; die drei Schützlinge von TSG-Schachtrainer Matthias Hagen blieben ungeschlagen. Als bestes Mädchen erreichte Mara Görke (2 Punkte, Georgenschule) einen achtbaren 17. Platz. In der Mannschaftswertung gewann die Waldorfschule vor der Georgenschule und der Jakobschule.
Bei den Schülern der Klassen 5 bis 8 belegten Wilhelm Schubert, Ben Wuchert (beide Luther-Gymnasium) und An Ngyuen Thuy (Elisabeth-Gymnasium) die Plätze eins bis drei. Und in der Konkurrenz der Klassen 9 bis 12 siegte souverän Ciwan Özdemir, der alle fünf Partien gewann, vor Mick Obenhaus (4 Punkte) und Nicolas Schmid (2, alle Elisabeth-Gymnasium). Die Mannschaftswertung gewann das Elisabeth-Gymnasium vor dem Martin-Luther-Gymnasium.
Zur Siegerehrung freuten sich alle Jungen und Mädchen über Urkunden und die Sieger und Schulmannschaften auch über Wanderpokale und Medaillen. Der olympische Gedanke zählte: Alle Kinder und Jugendlichen, die an dieser Premiere teilnahmen, durften sich als Sieger fühlen. Der Schachnachwuchs muss besonders gefördert werden, so der Tenor nach dem mit vorbildlichem Einsatz erfolgreich absolvierten 1. Eisenach Schulschach Cup.
Text und Foto: Klaus Fink
Bildunterschrift Foto:
Die Zwillinge Lars (Mitte) und Henrik Salzer sowie Chris Körner (links, alle TSG Ruhla) räumten beim 1. Eisenacher Schulschach Cup die ersten drei Plätze unter 26 Teilnehmern aus Grundschulen ab.
Foto: 1. Eisenacher Schulschach-CupTSG Ruhla - Schachabteilung TSG-Schachtalente mit Dreifachsieg beim 1. Eisenacher Schulschach Cup Mit insgesamt 33 Kindern und Jugendlichen aus fünf Eisenacher Schulen ga
vorletzte Schachspielrunde 2023/2024
(15.04.2024)TSG Ruhla – Abteilung Schach
Landesklasse West: 5:3-Heimsieg gegen Steinbach-Hallenberg
Bezirksklasse Süd: Im Lokalderby 1:3 verloren
Mit einem Sieg und einer Niederlage absolvierte die Schachabteilung der TSG Ruhla die vorletzte Punktspielrunde der Saison 2023/2024. Während die Erste in der Landesklasse West an den heimischen Brettern in der Gaststätte „Romance“ 5:3 gegen den SC Rochade Steinbach-Hallenberg gewann, musste sich die Zweite im Bezirksklasse-Derby dem SV Wartburgstadt Eisenach II 1:3 geschlagen geben.
Im Landesklassen-Duell gegen die Denksportler aus dem Mittleren Thüringer Wald ging für die Bergstädter keine Partie verloren. Matthias Hagen und Ewald Voß gewannen souverän, während Uwe Kirsch, Wilhelm von Otte, Uwe Thrän, Klaus Fink, Volker Brückmann und Roland Kabisch allesamt mehr oder weniger hart erkämpft remis erreichten. Dabei sah es an Brett eins lange Zeit nach einer Niederlage für Uwe Kirsch versus Moritz Gandera aus, doch Kirsch, der sich mit den schwarzen Figuren zäh und clever verteidigte, ergriff immer wieder den gerade noch rettenden Strohhalm. Mit nunmehr 8:8 Match- und 37 Brettpunkten steht Ruhla eine Runde vor Saison-Ultimo auf Tabellenplatz fünf; der Klassenerhalt war bereits nach Runde sieben (von neun) sicher. Ebenfalls 8:8 Matchpunkte, aber nur 31,5 Brettpunkte hat der SVW Eisenach zu Buche stehen. Die Wartburgstädter, die ebenfalls in der Runde zuvor als Aufsteiger den Klassenerhalt gesichert hatten, rangieren damit auf Platz sechs. In der letzten Punktspielrunde der Saison 2023/2024 muss das Landesklassen-Team am 5. Mai zum SV Randspringer Bad Salzungen (6:10 Punkte) reisen; dann kann für beide Kontrahenten nichts mehr „anbrennen“. Als Aufsteiger in die Thüringenliga steht der in allen Begegnungen siegreiche SC Suhl (16:0 Punkte) fest. Wer absteigt, ob Meiningen (beim SV Ammern) oder Dingelstädt (gegen Nordhausen), wird in der Schlussrunde ermittelt.
Indes verlor die TSG-Zweite in der neunten Runde der Bezirksklasse Süd 1:3 gegen den SV Wartburgstadt II. Hier freute sich allein Nachwuchstalent Henrik Salzer über einen kampflosen Punkt, da die Gäste nur mit drei Spielern anreisten. Platz drei ist dennoch eine Runde vor Saisonende nicht gefährdet, da die Bergstädter mit 10:8 Matchpunkten drei Matchpunkte Vorsprung vor dem viertplatzierten SV Wartburgstadt II (7:11) haben. Absteigen aus dieser Klasse kann übrigens keine Mannschaft, da die Bezirksklasse bereits die niedrigste Klasse im Schachbezirk Südthüringen ist. Am 5. Mai muss die TSG II zum Saison-Halali beim Tabellenführer SG Barchfeld/Breitungen III antreten. Das dann erreichte Ergebnis hat keinen Einfluss mehr auf die Tabellensituation.
K.Fink
Schachlandesmeisterschaft in Naumburg
(09.04.2024)Ruhlaer Denksportler bei den Thüringer Nachwuchsmeisterschaften
Vom 04.04. - 07.04. 2024 fanden die Schachlandesmeisterschaften in Naumburg statt. Von der TSG Ruhla hatten sich vier Spieler qualifiziert: Fabian Schmidt für die u14 und Chris Körner, Henrik Salzer und Lars Salzer für die u10. Fabian, der das erste Mal u14 spielte, konnte seinen Setzlistenplatz 19 nicht halten und wurde 21. von 24 Teilnehmern. In der u10 sollte es für die TSG- Sportler besser laufen: Henrik Salzer, Setzlistenplatz 26 von 29, belegte einen hervorragenden 6. Platz mit 5,5 aus 9 Punkten. Leider war Fortune in der letzten Runde nicht auf seiner Seite; mit einem Sieg wäre er Zweiter und mit einem remis Dritter geworden! Chris Körner, auf Rang 7 gesetzt, belegte den 9.Platz, obwohl er bis zur 6. Runde noch hätte gewinnen können. Gegen den bis dahin Führenden spielte er remis, obwohl er auf Sieg stand- der Respekt vor der hohen Wertzahl seines Gegners war wohl zu hoch. In Runde sechs spielte er gegen den späteren Landesmeister und hätte mit einem Sieg die Führung übernehmen können. Schon nach kurzer Zeit hatte er eine Mehrfigur und alles schien klar- bis er ein Abzugsschach übersah und verlor. Danach war die Enttäuschung zu groß so daß es am Ende mit 5 aus 9 Punkten nur noch zu Platz 9 reichte. Lars Salzer, auf Platz 17 gesetzt, wurde mit 4 aus 9 Punkten 18. Das Turnier kann dennoch als Erfolg gewertet werden, zeigte sich doch, daß das „kleine“ Ruhla mit Städten wie Erfurt, Weimar, Jena, Gera usw. mithalten kann und daß die Abteilung Schach der TSG Ruhla mit der Nachwuchsarbeit auf dem richtigen Weg ist!
Text M. Hagen
Foto S. Schmidt
Foto: Schachlandesmeisterschaft in Naumburg
7. Runde SchachTSG Ruhla – Abteilung Schach Landesklasse West: 3:5-Niederlage in Nordhausen Bezirksklasse Süd: 4:0 gegen TSV Benshausen III „Durchwachsene“ bis sehr gute Schachergebnisse lieferte die
(04.03.2024)TSG Ruhla – Abteilung Schach
Landesklasse West: 3:5-Niederlage in Nordhausen
Bezirksklasse Süd: 4:0 gegen TSV Benshausen III
„Durchwachsene“ bis sehr gute Schachergebnisse lieferte die Schachabteilung der TSG Ruhla mit ihren beiden Mannschaften innerhalb der letzten beiden Wochenenden: Die TSG-Erste, die zwei Stammspieler ersetzen musste, verlor in der 7. Punktspielrunde der Landesklasse West 3:5 beim SC Nordhausen. Und die TSG-Zweite musste am 25. Februar sowie am 3. März gleich zweimal binnen acht Tagen ’ran, trennte sich vom SV Schmalkalden 2:2 und fegte eine Woche später den TSV Benshausen III mit 4:0 von den Brettern.
Für die TSG-Erste gelang in der Nordhäuser Gaststätte „Brandenburg“ nur Volker Brückmann ein souveräner Sieg, während Uwe Thrän, Klaus Fink, Matthias Hagen und Steffen Lang den sicheren Remishafen erreichten. Wilhelm von Otte, der wegen entschuldigter Abwesenheit von Uwe Kirsch an das Brett eins aufrücken musste, kassierte gegen das starke Nordhäuser Spitzenbrett Marcus Königsmann seine erste Saisonniederlage. Ebenfalls unterlegen waren Roland Kabisch und Nachwuchsspieler Fabian Schmidt; Fabian kämpfte an Brett acht mit den schwarzen Figuren tapfer, hatte aber gegen seinen mit fast 550 DWZ-Punkten viel höher dotierten Kontrahenten keine Chance. Zufrieden mit seinem hart nach 46 Zügen erkämpften Remis war Ruhlas Mannschaftsleiter Fink, der nach den beiden schmerzlichen „Punktspiel-Nullen“ gegen Meiningen und Eisenach nun als kleines „Erfolgserlebnis“ der starken FIDE-Meisterin Varvara Anisheva (gegen die er vor einigen Jahren schon mal „achtkantig“ verloren hatte) auf Augenhöhe Paroli bot. Mit 6:8 Matchpunkten und 32 Brettpunkten steht die TSG-Erste auf Tabellenplatz 6 und kann bei nur noch zwei ausstehenden Punktspielrunden (14.April zuhause gegen SC Steinbach-Hallenberg, 5.Mai bei Randspringer Bad Salzungen) von den beiden noch punktlosen „Kellerkindern“ ESV Lok Meiningen und SK Dingelstädt nicht mehr eingeholt werden. Der Klassenerhalt ist somit sicher.
In der achten Runde der Bezirksklasse Süd landete die Familie Salzer mit Papa Daniel und den Zwillingen Henrik und Lars den ganz großen Coup: Alle drei gewannen! Und den vierten vollen Punkt beim tollen 4:0 gegen den TSV Benshausen III steuerte Routinier Hans Möller bei. Schon eine Woche zuvor in Runde sieben hatten Fabian Schmidt (Sieg) sowie Hans Möller und Steffen Lang (jeweils remis) ein 2:2-Unentschieden gegen den SV Schmalkalden II erreicht. Somit rangiert die TSG-Zweite zwei Runden vor Saison-Halali mit nunmehr 10:6 Matchpunkten auf Tabellenplatz drei.
K.Fink
Schach - Abteilungswahl
(05.02.2024)Schachabteilung der TSG Ruhla mit neuer Abteilungsleiterin:
Sabrina Schmidt als Nachfolgerin von Klaus Fink einstimmig gewählt
Am 3. Februar wählte die Schachabteilung der TSG Ruhla einstimmig einen neuen Abteilungsleiter – besser gesagt erstmals eine Abteilungsleiterin. Sie spielt selbst auch Schach: Die frühere Handballerin und vorbildlich engagierte Sportfreundin Sabrina Schmidt übernimmt ab sofort diese wichtige Ehrenamtsfunktion im erweiterten Vorstand der TSG Ruhla als Nachfolgerin von Klaus Fink, der die Schachabteilung 24 Jahre lang (seit 2000) geleitet hatte. Die „formale“ Übernahme von Sabrina in ihrer neuen Funktion in der Mitgliederliste der TSG Ruhla beim Thüringer Schach-Bund (ThSB) erfolgt dann zum nächsten Verbandsstichtag des ThSB am 1. Juli.
Der 71jährige, seit 1980 in Eisenach wohnende Fink ist seit 1991 Mitglied der TSG Ruhla; er hatte in den 1970er und 1980er Jahren bei Cottana Mühlhausen, ESK Erfurt und Motor Nordhausen seine Schach-Punktspiele meistens in der DDR-Liga bestritten. Und seit 1991 hat er kein Punktspiel für die TSG Ruhla ausgelassen. Der erfahrene Routinier bleibt weiter Mannschaftsleiter des TSG-Landesklassen-Teams und wird sich auch weiter um die Presseberichte kümmern. „Solange ich noch kann“, so Fink. Und Sabrina Schmidt, Mutter von Nachwuchstalent Fabian, der in der laufenden Punktspielsaison bisher starke 3,5 Punkte aus 5 Partien zu Buche stehen hat, kann sich in ihrem neuen Ehrenamt auf die Unterstützung von Klaus Fink, Jugendtrainer Matthias Hagen, Schatzmeister Hans Möller (er wurde am Freitag als Schatzmeister einstimmig bestätigt), stellvertretenden Mannschaftsleiter Volker Brückmann und weiterer TSG-Schachfreunde stets verlassen.
Grund für den Generationswechsel des Schachabteilungsleiters ist nicht nur das „Altwerden“ von Rentner Klaus Fink, dem insbesondere der digitale Alltagsstress (der auch Altersrentnern in immer komplizierterer und undurchsichtigerer Weise „übergebraten“ wird) immer mehr zu schaffen macht, sondern auch die wachsende Zahl junger Schachtalente dank der fleißigen Nachwuchsarbeit der lizenzierten Übungsleiter und Schiedsrichter Matthias Hagen und Hans Möller. Hier kann Sabrina Schmidt auf deren Kompetenz in der Nachwuchsarbeit bauen. Alle Schachspieler der TSG Ruhla gratulieren ihr herzlich zu ihrer Wahl und wünschen ihr immer bestes Gelingen als Schachabteilungsleiterin, vor allem auch immer beste Gesundheit!
K.Fink
6. Punktspielrunde Schach-Landesklasse West und Bezirksliga Süd
(05.02.2024)Landesklasse West: 5,5:2,5-Sieg gegen SK Dingelstädt
Bezirksklasse Süd: 3,5:0,5-Sieg bei SK Theaterstadt Meiningen
In der 6. Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West gewann die TSG Ruhla gegen den SK Dingelstädt klar mit 5,5:2,5. Damit glichen die Bergstädter ihr Matchpunkte-Konto mit nunmehr 6:6 aus und rückten mit 29:19 Brettpunkten auf Tabellenplatz vier vor.
Zunächst konnte sich Mannschaftsleiter Klaus Fink nach einer Stunde Karenzzeit über einen kampflosen vollen Punkt freuen, denn sein Gegner trat nicht an. Die Gäste aus dem Eichsfeld teilten dazu mit, dass er wegen Krankheit nicht anreisen konnte. Die Partien danach waren durchweg hart umkämpft und zunächst sah es für die Erbstromtaler nicht nach einem so klaren Sieg aus. Zum Beispiel opferte Matthias Hagen in der Eröffnung einen Bauern, konnte dieses Minus an Material aber kaum kompensieren und hatte dann Glück, dass sein Gegner grob patzte - 2:0 für die TSG. Ewald Voß, der im Mittelspiel einen Bauern und damit eine offene Linie eroberte, gewann dagegen souverän und es stand 3:0 für die Gastgeber. Roland Kabisch und Volker Brückmann trennten sich in jeweils ausgeglichener Stellung remis, während Wilhelm von Otte nach starkem Angriff, dem sein Kontrahent hilflos ausgeliefert war, einen weiteren Sieg einfuhr, der den Matchsieg sicherte. Einziger Leidtragender des Tages war Uwe Kirsch, der an Brett eins gegen den Dingelstädter Mannschaftsleiter Sebastian Lorenz nach zäher, doch erfolgloser Gegenwehr verlor, wonach es 5:2 für Ruhla stand. Und zuletzt erreichte Uwe Thrän nach einer beiderseits ziemlich fehlerbehafteten Partie gegen Matthias Meister ein gutes Remis, wonach das Endergebnis feststand.
In der 6. Runde der Schach-Bezirksklasse Süd gewann die TSG-Zweite beim SK Theaterstadt Meiningen klar mit 3,5:0,5. Dabei legten sich besonders die Nachwuchstalente Fabian Schmidt, Henrik Salzer und Lars Salzer mächtig ins Zeug und gewannen ihre Partien jeweils souverän, während Mannschaftsleiter Hans Möller einen halben Punkt beisteuerte. Damit rückten die Ruhlaer mit nunmehr 7:5 Matchpunkten auf Tabellenplatz drei vor. Angemerkt dazu sei, dass die Punktspielsaison 2023/24 in der Bezirksklasse Süd doppelrundig mit Hin- und Rückspiel absolviert wird, da insgesamt nur sechs Mannschaften gegeneinander antreten. Mit Hin- und Rückrunde kommt man auf insgesamt zehn Punktspiele und damit kann besonders der aufstrebende Nachwuchs reichlich Wettkampferfahrung sammeln.
K.Fink
Bezirksmeisterschaft Schach
(15.01.2024)TSG- Nachwuchs dominiert die Schach- BEM Die diesjährigen Bezirkseinzelmeisterschaften im Schach fanden vom 12.- 14.01. 2024 in Tambach- Dietharz statt. Die TSG Ruhla startete in den Altersklassen u10 männlich mit drei Teilnehmern sowie in der u14 männlich mit zwei Teilnehmern. In der u10 landeten die jungen Denksportler der TSG einen Riesenerfolg: Sie belegten im Teilnehmerfeld von 13 Teilnehmern die Plätze 1-3! Henrik Salzer , Chris Körner und Lars Salzer erreichten jeweils 5 von 6 Punkte, so daß die Feinwertung den Ausschlag für die Platzierung gab. Alle drei qualifizierten sich damit für die Landesmeisterschaft. In der u14 kämpften 21 Teilnehmer um den Titel Bezirksmeister. Nach langem Kampf wurde Fabian Schmidt mit 3,5 Punkten aus 5 Partien Bezirksmeister und qualifizierte sich ebenfalls für die Landesmeisterschaft. Joshua Salzmann belegte in seinem ersten Turnier mit voller Bedenkzeit mit 2 Punkten aus 5 Partien Rang 6, wobei er zwei Partien in klar besserer Stellung verschenkte. Die TSG- Sportler sind mit dieser Leistung sehr zufrieden und freuen sich schon auf die Landesmeisterschaft im April in Naumburg. Matthias Hagen
Foto: Bezirksmeisterschaft Schach
5. Runde Schach
(08.01.2024)Landesklasse West: Herbe 3:5-Klatsche beim SVW Eisenach
Bezirksklasse Süd: Knapp 1,5:2,5 gegen Barchfeld/Breitungen III unterlegen
Nach dem 6:2-Sieg gegen ESV Meiningen eine Woche vor Heiligabend kassierte die TSG Ruhla am ersten Januar-Sonntag im neuen Jahr in der fünften Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West eine herbe Klatsche: Im Derby beim heuer gut aufgestellten Aufsteiger SV Wartburgstadt Eisenach verloren die Bergstädter mit 3:5. Damit rückten die Eisenacher (3:7 Matchpunkte) in der Tabelle auf Platz acht vor, während die Ruhlaer (4:6 Punkte) auf Platz sieben zurückfielen.
Die Duelle Uwe Kirsch gegen Viatcheslav Minor sowie Wilhelm von Otte gegen Michael Neef gingen jeweils siegreich für die Ruhlaer Spitzenbretter aus, während Matthias Hagen gegen Bernd Anschütz und Ewald Voß gegen Markus Graupner remis erreichten. Damit waren die Bergstädter aber schon am Ende mit ihrem Latein. Ganz dumm liefen die übrigen Partien: Zunächst verlor trotz guter Position mit Materialvorteil Steffen Lang nach grobem Fehler gegen Hannes Pinnau. Und Klaus Fink (wieder mal in akuter Zeitnot) gegen Hans-Georg Leithoff und Roland Kabisch gegen Sebastian Arnold patzten jeweils in schon gewonnen geglaubter Stellung besonders schlimm. „Partien einfach so weggeschmissen“, so ihr Kommentar dazu. Auch Uwe Thrän erwischte gegen Olexandr Mutka keinen guten Tag und warf nach zäher, erfolgloser Verteidigungsplackerei kurz vorm Matt resigniert das Handtuch, sodass es bei der mageren Drei-Brettpunkte-Ausbeute für die TSG-Erste blieb. Bemerkenswert: Alle Eisenacher Siege gingen auf das Konto der jüngsten SVW-Spieler, die offensichtlich über eine starke Kondition verfügten und an diesem „rabenschwarzen Tag“ für die arg gebeutelten „Loser“ die groben Fehler ihrer Gegner gnadenlos bestraften.
Die TSG-Zweite verlor in der Bezirksklasse Süd knapp mit 1,5:2,5 gegen die SG Barchfeld/Breitungen III. Hier erreichten nur Hans Möller (Sieg) und Fabian Schmidt (Unentschieden) die Punkte. Die übrigen beiden Partien gingen an die Gäste aus dem Werratal, die die Tabelle mit 10:0 Matchpunkten anführen, während die TSG II zwar weiter auf Platz zwei steht, aber schon fünf Punkte zurück liegt.
Klaus Fink
4. Runde Schach
(18.12.2023)TSG Ruhla / Schach
Landesklasse West: Klarer 6:2-Sieg gegen ESV Meiningen
Bezirksklasse Süd: 2:2 beim SV Wartburgstadt Eisenach II
In der vierten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West gewann die TSG Ruhla klar und verdient mit 6:2 gegen den ESV Meiningen. Damit war die „Revanche“ erfolgreich für die letzte Schlappe, bei der die Bergstädter in der Saison 2022/23 (am 6. November 2022 in Meiningen) gegen die Theaterstädter mit 2,5:5,5 verloren hatten. Mit nunmehr 4:4 Matchpunkten glich die TSG-Erste ihre Zwischenbilanz am dritten Advent aus und verfügt mit 20,5 Brettpunkten sogar über die zweitbeste Brettpunktzahl der Weststaffel.
Matthias Hagen, Roland Kabisch, Ewald Voß und Volker Brückmann gewannen ihre Partien in sicherer Manier. Ebenso Wilhelm von Otte und Uwe Thrän, die etwas länger brauchten, um das klare Ergebnis zu zementieren. Leidtragende des Tages waren dagegen Uwe Kirsch, der trotz Mehrqualität, aber ungleich verteiltem Material dem durchschlagenden Angriff von ESV-Spitzenmann Peter Lehmann erlegen war, sowie Klaus Fink, der einen grottenschlechten Tag erwischte, sich in Zeitnot vergaloppierte und nach einigen schwächeren Zügen auf die Verliererstraße geriet. Während sein Gegner die Partie fehlerlos und zielstrebig zu Ende führte, blieb Fink nichts anderes übrig, als in aussichtsloser Position im 47. Zug das Handtuch zu werfen und damit seine erste Saisonnull zu kassieren. Diese beiden Niederlagen auf Seiten der Ruhlaer bedeuteten allerdings nur etwas Ergebniskosmetik für die Meininger.
In der Bezirksklasse Süd gaben drei neue TSG-Spieler, davon zwei Kinder, ihren Punktspieleinstand: Die Zwillinge Henrik (gegen Rainer Ciechoradzki) und Lars Salzer (gegen Ben Wuchert) erreichten jeweils gute Unentschieden – Gratulation! Ihr Papa Daniel Salzer unterlag dem erfahrenen SVW-Haudegen Reiner Kursawe. An Brett eins gewann Steffen Lang gegen Hans-Jörg Hoppe, womit das 2:2 perfekt war.
Die nächste Punktspielrunde steigt bereits am 7. Januar. Die TSG-Erste muss beim SV Wartburgstadt antreten, die TSG-Zweite spielt zu Hause gegen die SG Barchfeld/Breitungen III.
Klaus Fink
3. Runde Schach
(30.11.2023)Landesklasse West: 3:5-Niederlage gegen SC Suhl
Bezirksklasse Süd: Zweite erreicht in Benshausen 2:2
Zunächst sei vermerkt, dass der kampflose 8:0-Sieg beim SV Ammern in der zweiten Punktspielrunde inzwischen von Thomas Walther, Staffelleiter der Schach-Landesklasse West, nach genauer Prüfung der von den beiden Mannschaften geschilderten Umstände am 5. November im Mühlhäuser Spiellokal des SV Ammern, bestätigt wurde. Moniert wurde damals die zu niedrige Raumtemperatur und damit Unbespielbarkeit des Spiellokals. Somit hat die TSG Ruhla zunächst zwei Matchpunkte nach drei Runden sicher zu Buche stehen.
In der dritten Punktspielrunde unterlag die TSG Ruhla jedoch am Totensonntag an den heimischen Brettern dem haushohen Staffel-Mitfavoriten SC Suhl unglücklich mit 3:5. Dazu sei bemerkt, dass die Bergstädter in diesem hart umkämpften Match die gute Chance verpassten, zumindest ein 4:4 zu erreichen oder sogar zu gewinnen. Denn leider unterlief Roland Kabisch in klar gewonnener Stellung ein grober Fehler, bei dem er ein Zwischenschach mit Figuren- und damit Partieverlust übersah. Ähnlich unglücklich agierte Volker Brückmann, der in klar vorteilhafter Position an der entscheidenden Stelle nur den „zweitbesten“ Zug fand und damit seinem Gegner ein „großzügiges“ Geschenk bescherte. Zwar kämpfte Brückmann beim Stand von 3:4 noch lange tapfer bis zum 61. Zug weiter, doch gab sein Widerpart den Sieg nicht mehr her. Die Folge war nach sieben beendeten Partien ebenfalls die „Null“, womit der 5:3-Matchsieg für die glücklichen Suhler besiegelt war.
Die übrigen Duelle endeten wie folgt: Wilhelm von Otte bezwang den starken Axel Berghof an Brett zwei in souveräner Manier und auch Matthias Hagen ließ an Brett acht den Suhler Ersatzmann Ralph Will sauber über die Klinge springen. Uwe Kirsch an Brett eins gegen Michael Recknagel und Klaus Fink an Brett vier gegen Stefan Koch erreichten jeweils versus starke Gegner gute Unentschieden. Womit drei Brettpunkte „im Sack“ waren. Doch das reichte nicht, denn neben Brückmann und Kabisch mussten zuvor auch Ewald Voß und Uwe Thrän nach jeweils groben „Schnitzern“ die Handtücher werfen. Das nächste Landesklassen-Punktspiel findet am 17. Dezember statt: Es geht zuhause gegen den ESV Meiningen. Mit einem Sieg, so es dann gut läuft, könnte die TSG die Bilanz am 3. Advent ausgleichen.
Indes erreichte die TSG-Zweite in der Schach-Bezirksliga Süd ein 2:2 beim TSV Benshausen III. Hier konnten diesmal nur Hans Möller mit einem regulär erspielten, souveränen Sieg sowie Steffen Lang mit einem kampflosen Punkt wegen Nichtantritt seines Gegners für das Match-Unentschieden sorgen, während zwei Partien verloren gingen.
K.Fink
2. Punktspielrunde Schach
(06.11.2023)TSG Ruhla / Schach:
Landesklasse West: Kampfloser 8:0-Sieg beim SV Ammern in Mühlhausen
Bezirksklasse Süd: Zweite gewinnt 3:1
„Einmalig Kurioses“ passierte in der zweiten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West den Bergstädtern in Mühlhausen: Zu Gast beim Thüringenliga-Absteiger SV Ammern beklagten die in voller Stammbesetzung angereisten Ruhlaer die zu niedrige Raum-Temperatur im ungeheizten Spiellokal.
Nur 16 Grad wurden kurz nach 9 Uhr (Uhrzeit offizieller Spielbeginn) gemessen, was knallhart vom Ruhlaer Schiedsrichter Matthias Hagen und vom stellvertretenden Mannschaftsleiter Volker Brückmann mit schlagkräftigen Argumenten moniert wurde. Indes suchten die Eisenacher TSG-Stammspieler Uwe Kirsch und Klaus Fink zeitgleich eine Möglichkeit, mit dem Auto durch die verwinkelte Mühlhäuser Innenstadt zum Spiellokal zu kommen, was nicht gelang, da eine wichtige Zufahrtsstraße wegen Bauarbeiten gesperrt war. So mussten sie weiter weg parken und kamen daher etwa 15 Minuten später zu Fuß durch den Regen ziemlich gestresst im Spiellokal an; es „passte“ heuer irgendwie alles. Die Ankunft von Kirsch und Fink war zwar etwas zu spät, aber absolut im Rahmen der Karenzzeit von 1 Stunde.
Da war für die TSG-Mannschaftsmehrheit bereits alles geklärt: Nichtantritt wegen Unbespielbarkeit des Spiellokals. Gegen 9.45 Uhr wurden noch immer nur 17 Grad gemessen, trotz dass sich die Gastgeber um die Erwärmung des Saales mittels Heizlüfter bemühten. Was nicht gelingen konnte. Daher der Protest und die Beantragung beim Staffelleiter, diese Begegnung mit 8:0 für die Gäste zu werten. So steht es nun auch im (noch nicht geprüften) Rundenbericht des Staffelleiters.
Man muss dazu wissen, dass im hochklassigen Punktspielbetrieb (z.B. Bundesliga) und bei Turnieren gemäß Turnierordnung des DSB (Deutscher Schachbund) eine Raum-Temperatur von mindestens 20 bis 23 Grad vorgeschrieben ist. Und 19 Grad sollen das Mindeste sein, was ein Spiellokal auch in den unteren Spielklassen als Raumtemperatur aufweisen muss.
Während die Mühlhäuser richtig stinksauer waren, konnten sich auch die Ruhlaer über diesen kampflosen Sieg nicht so richtig freuen. Fink: „Wir wissen noch nicht, ob das im Rundenbericht stehende Ergebnis so anerkannt wird.“ Wenn zum Beispiel der Landesspielleiter eine Neuauflage der Begegnung festlegen würde, dann liefen eventuell auch die Ruhlaer Gefahr, sich den Vorwurf „zu niedrige Raumtemperatur“ gefallen lassen zu müssen. „Dazu darf es nicht kommen“, so der TSG-Mannschaftsleiter. Die Ammeraner mit Mannschaftsleiter Rüdiger Schorch indes ließen über den Rundenbericht wissen, dass sie gegen das kampflose 0:8 keinen Protest einlegen würden. Dennoch befürchten die Bergstädter, dass hier das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.
Indes gelang der TSG-Zweiten an den heimischen Brettern gegen den SV Theaterstadt Meiningen in der zweiten Runde der Schach-Bezirksklasse Süd ein schöner 3:1-Sieg. Dafür sorgte der TSG-Nachwuchs in zielstrebiger Geschlossenheit: Fabian Schmidt, Fynn Peter und Chris Körner gewannen souverän ihr Partien. Nur Hartwig Schönwetter erwischte am Spitzenbrett einen weniger guten Tag und musste das Handtuch werfen. Mit nunmehr 3:1 Match- und 5:3 Brettpunkten rangiert die TSG Ruhla II vorerst auf den zweiten Tabellenplatz.
K.Fink
Schachnachwuchs erfolgreich beim 7. Hallenberg-Cup
(23.10.2023)Am 21.10. 2023 fand in Steinbach- Hallenberg der 7. Hallenberg- Cup im Schnellschach statt.
Die Denksportler der TSG Ruhla nahmen dieses Jahr mit acht Nachwuchsspielern teil; für sechs
von ihnen war es das erste Schachturnier. Entsprechend groß war natürlich die Aufregung,
denn mit ca. 70 Teilnehmern hatte der Veranstalter dieses Jahr eine Rekordkulisse! In der AK u8 startete Mustafa Kemal Bekler für die TSG Ruhla und belegte mit 2 Punkten
aus 5 Partien den 4. Platz von 8 Teilnehmern. In der AK u10 weiblich gab Sophia Baumbach
ihr Debüt und erreichte mit 3 Punkten aus 7 Partien ebenfalls einen 4. Platz. Noch besser
lief es in der AK u10 männlich; hier holte Chris Körner mit 5 Punkten aus 7 Partien den 2. Platz.
Den 3. Platz belegte Lars Salzer mit 4/7 und Platz 5 erreichte sein Zwillingsbruder Henrik mit 3,5/7.
Beide Brüder nahmen auch zum ersten Mal an einem Schachturnier teil. In der AK u12 männlich erreichte
Fabian Schmidt mit 6/7 den 2. Platz und Johann Mohr holte Platz 6 mit 3,5/7,
ebenfalls bei seinem ersten Turnier. In der AK u14 männlich erreichte Joshua Salzmann mit 2,5/7
bei seinem ersten Turnier Platz 12. Alle Spieler haben eine gute Leistung gebracht
und das Trainerteam ist schon gespannt auf das Abschneiden zur Bezirkseinzelmeisterschaft im Januar. M. Hagen
Foto: Schachnachwuchs erfolgreich beim 7. Hallenberg-Cup
Saison-Abschlussrunde Schach
(08.05.2023)TSG Ruhla - Schach
Landesklasse West: 3:5 unterlegen - trotzdem Klassenerhalt geschafft
Bezirksklasse Süd: TSG-Zweite am Ende Fünfter
Zum Saisonabschluss in der Schach-Landesklasse West erlitt die TSG Ruhla an den heimischen Brettern eine 3:5-Niederlage im Derby gegen den SV Randspringer Bad Salzungen. Trotzdem schafften die Bergstädter damit den Klassenerhalt, dank der (unerwarteten, überraschenden) Hilfe des Tabellenletzten VfB Vacha, der den mit den Ruhlaern punktgleichen ESV Meiningen souverän mit 6:2 bezwang. Trotz ihres verdienten Abschluss-Sieges steigen die Vachaer (4:12 Matchpunkte, 27 Brettpunkte) ab, ziehen aber die Theaterstädter (5:11, 27 Brettpunkte, Platz 8) mit in die Bezirksliga herunter. Abschlusstabellen-Siebenter ist die TSG Ruhla (5:11, 29,5 Brettpunkte), hinter Rochade Steinbach-Hallenberg (5:11, 30,5 Brettpunkte, Platz 6). Noch auf Platz 5 schoben sich die vor der Schlussrunde ebenfalls abstiegsbedrohten Salzunger (6:10) vor, Vierter ist Dingelstädt (8:8, 26 Brettpunkte), Dritter Nordhausen (11:5, 36 Brettpunkte). Im finalen Spitzenduell besiegte der SC Suhl (zum Schluss 39 Brettpunkte) den Ilmenauer SV (43,5 Brettpunkte) zwar mit 4,5:3,5 (beide 14:2 Matchpunkte), doch waren die Ilmenauer nach Brettpunkten uneinholbar, sodass sie sich über ihren Wiederaufstieg in die Thüringenliga freuen können.
Indes war das Wartburgkreis-Derby im Konferenzraum der Sporthalle Ruhla hart und leidenschaftlich umkämpft. Zunächst trennte sich Wilhelm von Otte remis von Tilo Schulz, danach unterlag Uwe Thrän dem von 1993 bis 2011 für die TSG spielenden Holger Hübschmann. Matthias Hagen gegen Frank Wirsing, Klaus Fink gegen Ralf Roth und Uwe Kirsch gegen Bernd Feldmann kamen bei einer weiteren Niederlage von Ewald Voß gegen Erik Wiefel nicht über jeweils ein Unentschieden hinaus, sodass die Gäste aus der Kreis- und Kurstadt nach sechs beendeten Partien mit 4:2 führten. Lediglich Roland Kabisch gelang es, Hannes Röhl souverän zu bezwingen, damit die TSG-Ehre zu retten und auf 3:4 zu verkürzen. Volker Brückmann unterlief in etwa ausgeglichener Position gegen Christian Burkhardt ein grober Fehler. Dabei büßte er die Dame gegen eine Leichtfigur ein, leistete aber danach, allerdings auf verlorenem Posten, noch zähe Gegenwehr bis fast zum letzten Stein, was für seine hohe Kampfmoral spricht. Doch konnte er nach mehr als viereinhalb Stunden und über 60 Zügen die Niederlage nicht verhindern. Somit retteten sich auch die Randspringer zum Saison-Halali noch verdient in den Verbleib in der Landesklasse West.
In der Schlussrunde der Bezirksklasse Süd trennte sich die TSG-Zweite vom SV Wartburgstadt Eisenach II 2:2. Hartwig Schönwetter und Hans Möller gewannen, Fabian Schmidt und Chris Körner unterlagen, sammelten als junge Nachwuchsspieler aber weitere wertvolle Erfahrungen im Punktspielbetrieb. Mit 8,5 Punkten aus 10 Runde ist Hans Möller bester Spieler in der Bezirksklasse Süd; er blieb über die gesamte Saison ungeschlagen. Achtbar: Fabian erreichte immerhin vier Siege (aus 9 Runden), Chris einen vollen Punkt (aus 4 Runden). Sowohl die TSG Ruhla II als Tabellen-Vorletzter als auch der SV Wartburgstadt II als Tabellenletzter (jeweils 7 Matchpunkte) spielen somit in der kommenden Saison weiterhin in der Bezirksklasse Süd. Absteigen können sie nicht, da diese Klasse bereits die unterste Klasse im Schachbezirk Süd ist. Nun folgt für alle Schach-Mannschaften erst mal eine lange „Sommerpause“.
Klaus Fink
Vorletzte Schach-Punktspielrunde
(24.04.2023)Vorletzte Schach-Punktspielrunde:
TSG-Erste mit 4,5:3,5-Sieg beim SC Steinbach-Hallenberg
TSG-Zweite mit 1,5:2,5-Niederlage beim SC Suhl II
In der vorletzten Punktspielrunde der Thüringer Schachligen erreichten die beiden Mannschaften der TSG Ruhla folgende Ergebnisse: Die TSG-Erste bezwang in der Landesklasse West auswärts den SC Rochade Steinbach-Hallenberg knapp mit 4,5:3,5 und wahrte somit vor der letzten Punktspielrunde am 7. Mai die Chance auf den Klassenerhalt. Die TSG-Zweite unterlag in der Bezirksklasse Süd, ebenfalls auswärts, dem SC Suhl II mit 1,5:2,5.
Das Landesklassen-Duell in der idyllisch gelegenen Thüringer-Wald-Metropole, in der die Biathlon-Weltmeisterin und Olympiasiegerin Kati Wilhelm groß geworden ist, war hart und leidenschaftlich umkämpft. Zum Beispiel bot TSG-Mannschaftsleiter Klaus Fink mit Schwarz geschlagene fünfeinhalb Stunden und 67 Züge seinem starken Gegner Hartmut Hoffmann Paroli, bevor er durch Zeitüberschreitung und zum Schluss auch in verlorener Stellung unglücklich unterlag. Doch hatte seine „Null“ keinen negativen Einfluss mehr auf den Doppelpunktgewinn, denn zuvor hatten Wilhelm von Otte, Ewald Voß und Roland Kabisch bereits souverän gewonnen sowie Uwe Kirsch, Volker Brückmann und Matthias Hagen jeweils sicher remis erreicht. Leidtragender des Tages war neben Fink auch Uwe Thrän, dem in etwa ausgeglichener Stellung ein grober, zum Partieverlust führender Fehler unterlief. Eine Runde vor Saison-Ultimo stehen die Bergstädter mit 5:9 Matchpunkten und 26,5 Brettpunkten auf Tabellenplatz sechs, punktgleich mit dem SC Steinbach-Hallenberg und dem ESV Meiningen. Randspringer Bad Salzungen liegt mit 4:10 Matchpunkten auf Platz acht, Tabellenletzter bleibt der VfB Vacha mit 2:12 Matchpunkten. Über den Klassenerhalt für die TSG-Erste wird somit die letzte Runde am 7. Mai entscheiden, wenn es im Kreisderby gegen die Salzunger geht.
Für die TSG-Zweite war die vorletzte Runde in der Bezirksklasse Süd eigentlich nur „Formsache“, denn es ging hier nach einer außergewöhnlichen Saison, außer vielleicht um die Ehre, um nichts mehr. Die Punkte holten Nachwuchstalent Fynn Peter, der seinen Widerpart klar besiegte, und Hans Möller, der remis erreichte. Ein Abstieg ist nicht möglich, da die aus sechs Mannschaften bestehende Schach-Bezirksklasse Süd bereits die niedrigste Spielklasse im Schachbezirk Südthüringen ist. Am 7.Mai kann somit die TSG-Zweite im Lokalderby um den letzten Tabellenplatz gegen den SV Wartburgstadt Eisenach II (beide haben 6:12 Matchpunkte) ganz entspannt aufspielen.
K.Fink
Schach-Landesmeisterschaft
(14.04.2023)Nachwuchstalente der TSG Ruhla e.V. nahmen an der Schach-Landesmeisterschaft teil
Vom 01.- 04.04. 2023 fand die Schachlandesmeisterschaft in Naumburg statt. Von der TSG Ruhla starteten drei Kinder. Chris Körner war bei der AK U10 am Start, Raphael Neuland und Fabian Schmidt spielten in der AK U12. Alle Altersklassen spielten im gleichen Saal der Sporthalle und es war beeindruckend, wie diszipliniert und ruhig es zuging; schließlich spielten mehr als 140 Personen gleichzeitig! Solche Dimensionen waren für unsere Spieler natürlich völlig neu.
Raphael musste in seinem ersten großen Turnier noch „Lehrgeld“ zahlen, während Chris mit 5 Punkten aus neun Partien sowie Fabian mit 4 Punkten aus sieben Partien die Erwartungen mehr als erfüllten! Chris erreichte einen sehr guten achten Rang von 17 Spielern seiner AK und Fabian wurde Neunter von 20 Startern.
Matthias Hagen
Foto: Schach-Landesmeisterschaft
7. Punktspielrunde Schach
(27.03.2023)TSG Ruhla – Abteilung Schach:
Landesklasse West: 4:4 gegen SC Nordhausen
Bezirksklasse Süd: Niederlage in Steinbach-Hallenberg
In der 7. Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West erreichte der akut abstiegsgefährdete „Achter“ der TSG Ruhla ein gutes 4:4-Unentschieden gegen den Tabellendritten SC 1951 Nordhausen. Damit ist die TSG-Erste als Tabellen-Vorletzter (3:9 Matchpunkte) zwar immer noch im Abstiegssog drin, hat aber in den letzten beiden Runden noch die Chance, den Klassenerhalt zu schaffen.
An den heimischen Brettern im Konferenzraum der Sporthalle Ruhla war das Duell mit den Nordthüringern hart umkämpft. Die Bergstädter mussten auf ihr Spitzenbrett Uwe Kirsch verzichten, dennoch kam es zur Punkteteilung. Besonderheit: Keine einzige Partie endete remis, dafür gewannen Wilhelm von Otte, Klaus Fink, Matthias Hagen und Volker Brückmann nach jeweils konzentrierter Partieführung souverän, womit das 4:4 gesichert war. Dem gegenüber standen Niederlagen von Uwe Thrän, Ewald Voß, Roland Kabisch und Ersatzmann Steffen Lang. Das nächste Punktspiel steigt am 23. April: Die TSG muss zum fünften Mal in dieser Saison reisen – dann zum SC Rochade Steinbach-Hallenberg I, wo man in der Saison 2021/22 knapp mit 4,5:3,5 gewinnen konnte. Diesmal dürfte dort für die Ruhlaer erneut ein knüppelharter Kampf bevor stehen.
Indes verlor die TSG Ruhla II in der Bezirksklasse Süd auswärts bei SC Rochade Steinbach-Hallenberg II klar mit 1:3. Allein Hans-Joachim Möller gewann, die drei anderen Spieler mussten mehr oder weniger unglücklich die Handtücher werfen. Somit liegt die TSG-Zweite nach der achten Runde mit 6:10 Match- und 15,5 Brettpunkten auf Platz fünf in der Tabelle. Absteigen ist nicht möglich. Auch für den Tabellenletzten nicht, da es im Schachbezirk Süd keine Kreisliga mehr gibt. Dafür spielt die aus nur noch sechs Mannschaften bestehende Bezirksklasse Süd in der Saison 2022/23 doppelrundig mit Hin- und Rückrunde.
K.Fink
Bezirksmeisterschaft U8 bis U18 Ruhlaer Schachnachwuchs
(02.02.2023)Ruhlaer Schachnachwuchs bei Bezirksmeisterschaften erfolgreich
Vom 20.- 22.01. fanden in Tambach- Dietharz die Bezirksmeisterschaften im Schach der Altersklassen U 8- U 18 statt.
Die TSG Ruhla war mit fünf Jugendspieler*innen angereist.
In der Altersklasse U 10 wurde Chris Körner Bezirksmeister. In der U 12 konnte Fabian Schmidt den Bezirksmeistertitel erringen, während Raphael Neuland, der zum ersten Mal bei einer Meisterschaft startete, einen sehr guten dritten Platz erreichte. In der U 16w startete Elisa Eberhardt und wurde Bezirksmeisterin, während in der gleichen Altersklasse Fynn Peter mit 2,5 Punkten aus fünf Partien den 7. Platz belegte.
Elisa, Chris, Fabian und Raphael qualifizierten sich damit für die Landesmeisterschaft und werden die TSG Ruhla vom 01.- 04.04. 2023 in Naumburg vertreten.
Matthias Hagen
Heftige Klatsche unsere Schachspieler
(09.11.2022)TSG Ruhla – Abteilung Schach:
Heftige Klatsche für die Erste in Meiningen
In der vierten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West kassierte die TSG Ruhla auswärts beim Landesklassen-Aufsteiger ESV Meiningen eine unerwartet klare 2,5:5,5-Klatsche. Damit rutschen die Ruhlaer mit nunmehr 2:6 Punkten vorerst auf den drittletzten Tabellenplatz ab.
Einige Spieler erwischten einen rabenschwarzen Tag: Ersatzmann Steffen Lang eröffnete heuer den „Nullen-Reigen“; er musste sich schon im Mittelspiel seinem viel höher dotierten Kontrahenten geschlagen geben. Nach einem guten Remis von Uwe Kirsch an Brett eins und einer unglücklichen Niederlage von Uwe Thrän an Brett zwei gab es immerhin einen Lichtblick: Wilhelm von Otte überrumpelte an Brett drei geschickt seinen Gegner und holte den vollen Punkt; Mannschaftsleiter Klaus Fink gewann ebenfalls, nachdem er den Schwerfiguren-Angriff seines Widerparts abwehren und von dessen Ungenauigkeiten profitieren konnte; mit einem ganzen Turm weniger und einer „Halbmatt-Stellung“ gab sein Gegner nach 38 Zügen auf. Somit stand es nach fünf beendeten Partien 2,5:2,5.
Doch der Rest des Matches war ein einziges Debakel: Roland Kabisch, der mit dem von der vermutlich nicht ganz exakt eingestellten Digitaluhr vorgegebenen Zeitlimit haderte, stand im Turmendspiel mit drei Minusbauern auf verlorenem Posten, und Ewald Voß musste mit den schwarzen Figuren ebenfalls in hoffnungsloser Stellung das Handtuch werfen. Zum Schluss bemühte sich Volker Brückmann um Ergebniskosmetik, doch verlor er nach entscheidendem Materialverlust ebenso wie alle anderen Spieler im „Unterhaus“ (Bretter fünf bis acht).
Nun folgt eine mehr als zweimonatige Pause für die TSG-Erste, die in Runde fünf am 4. Dezember (ursprünglich Heimspiel gegen den zurückgezogenen SC Leinefelde) spielfrei ist und somit droht, nach fünf Runden ganz an das Tabellenende zu rutschen. Weiter geht es erst am 15. Januar und wieder (zum vierten Mal in dieser Saison!) muss der Landesklassen-Achter reisen – dann zum SK Dingelstädt. Wenn dort nicht gewonnen wird, dürfte guter Rat teuer sein, denn das Restprogramm gegen Nordhausen (26.3.), Steinbach-Hallenberg (23.4.) und Bad Salzungen (7.5.) ist alles andere als einfach.
Besser dran war indes die TSG-Zweite in der Bezirksklasse Süd: In der vierten Runde erreichte die Landesklassen-Reserve ein gutes 2:2 gegen den SC Suhl II. Hans Möller und Fabian Schmidt siegten, während Hartwig Schönwetter und Fynn Peter unterlagen. Für die TSG II steht in diesem Jahr noch ein Punktspiel an: Am 4. Dezember steigt das sicherlich spannende Derby beim SV Wartburgstadt Eisenach II als Gastgeber. Hierbei können Spieler der TSG-Ersten zuschauen, wenn sie Zeit und Lust dazu haben und gesund sind.
K. Fink
2. Punktspielrunde der Schach-Landesklasse - TSG gewinnt haushoch
(28.09.2022)Auftaktschlappe egalisiert – TSG-Erste gewinnt haushoch 6,5:1,5
In der zweiten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West lief es für die TSG Ruhla optimal: Mit einem haushohen 6,5:1,5-Sieg gegen den VfB Vacha wetzten die Bergstädter an den heimischen Brettern in der Gaststätte „Romance“ ihre 14 Tage zuvor erlittene Auftaktschlappe in Ilmenau aus und sprangen in der Tabelle prompt auf den vierten Platz vor.
Keine Partie ging verloren. Da die Gäste aus der Rhönstadt nur mit sechs Spielern antraten, freuten sich zunächst Wilhelm von Otte und Ersatzmann Steffen Lang jeweils über einen kampflosen Punkt. Danach aber brauchte es ziemlich lange, ehe das Endergebnis feststand, denn die Vachaer setzten den Ruhlaern hartnäckigen Widerstand entgegen. Nach weniger als drei Stunden bezwangen Roland Kabisch und Matthias Hagen ihre Gegner. Uwe Kirsch gegen Christian Tuhacek und Uwe Thrän gegen Thomas Meyer trennten sich an den beiden Spitzenbrettern jeweils remis und somit war der Matchsieg beim Stand von 5:1 bereits sicher. Etwa vier Stunden brauchte dann Volker Brückmann, um nach langwierigem Positionsgeplänkel in ausgeglichener Stellung einen weiteren halben Punkt beizusteuern. Hart umkämpft war dann die längste Partie des Matches: „Oldie“ Klaus Fink stand gegen den Studenten Kevin Korn, der beim Wartburg-Open im Schnellschach am 19. September mit fünf Punkten aus sieben Runden einen starken sechsten Platz (45 Teilnehmer) erreichte; zeitweise so kritisch auf des Messers Schneide, dass die einzige Niederlage für die TSG im Bereich des Möglichen schien. Doch Fink fand immer wieder den rettenden Strohhalm und konnte im komplizierten Endspiel mit Turm und Läufer, indem beide Seiten ständig „Matt“ drohten, den einzigen schwächeren Zug seines Kontrahenten zu seinem Vorteil ausnutzen und nach 63 Zügen sogar noch gewinnen, womit der hohe Sieg perfekt war.
Übrigens gab es diesmal beim Umgang mit den elektronischen Uhren keine Probleme; langsam scheinen sich die Spieler an die neuen „Zeiteisen“ und auch an das verkürzte Zeitlimit zu gewöhnen. Vor Spielbeginn gedachten alle anwesenden Spieler der kürzlich verstorbenen Schachfreunde Werner Apfel (TSG Ruhla) und Herbert Langlotz (VfB Vacha) mit einer Schweigeminute.
In der Bezirksklasse Süd trennte sich die TSG-Zweite im Auswärtsspiel gegen den SV Schmalkalden II 2:2-Unentschieden. Zu Beginn freute sich Hans Möller über einen kampflosen Punkt, da sein Gegner dem Brett fern blieb. Später siegte Nachwuchstalent Fabian Schmidt nach einer überlegen geführten Partie. Dagegen mussten Hartwig Schönwetter und Mario Kern jeweils die Handtücher werfen.
Die dritte Punktspielrunde findet bereits am 9. Oktober statt. Die TSG-Erste muss zum SC Suhl reisen, während die Zweite an den heimischen Brettern gegen den SC Rochade Steinbach-Hallenberg II um Punkte kämpfen wird.
K. Fink
1. Runde Schach Landesklasse West - Niederlage zum Saisonauftakt
(28.09.2022)Niederlagen zum Saisonauftakt
In der ersten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West erwischte die TSG Ruhla einen rabenschwarzen Tag: Beim Thüringenliga-Absteiger und nun Staffel-Topfavoriten Ilmenauer SV verloren die Bergstädter klar mit 2:6 und sind damit vorerst Tabellenletzter.
Nur die Bretter fünf bis acht hielten dagegen: Ewald Voß, Roland Kabisch, Matthias Hagen und Ersatzmann Steffen Lang trennten sich von ihren Gegnern jeweils remis. Dagegen kämpften an den Brettern eins bis vier Uwe Kirsch, Wilhelm von Otte, Klaus Fink und Volker Brückmann gegen ihre spielstarken, sich im besten Schachalter befindlichen, ehrgeizigen jungen Kontrahenten zwar tapfer, aber erfolglos; sie alle mussten zum Schluss die Handtücher werfen. Am längsten hielten dabei noch Kirsch und Fink durch, bevor auch sie nach mehr als vier Stunden ihre Stellungen an der Biegung des Flusses begraben konnten.
Zum ersten Mal wurde übrigens mit neuen elektronischen Uhren gemäß Anforderungen des Schach-Weltverbandes FIDE, so wie etwa in internationalen Turnieren mit Großmeisterbesetzung, gespielt. Viele ältere Schachspieler finden diese Regeln, übertragen auf die Amateure der unteren nationalen Ligen/Klassen und ausschließlich ehrenamtlich tätigen Schachfreunde, völlig überzogen. Zumal einige Schachmannschaften nach der letzten Saison und dem Bekanntwerden der neuen, viel komplizierteren Anforderungen, sich auflösten, weil sie die damit verbundenen hohen Kosten, zum Beispiel für die Anschaffung der vorgeschriebenen digitalen Schachuhren, nicht stemmen konnten. Im Schachbezirk Südthüringen betraf dies zum Beispiel den SV Hohe Rhön Frankenheim, einige von dessen Spielern gingen in den „denksportlichen Ruhestand“, andere verteilten sich auf andere Vereine.
Auch Ruhlas Mannschaftsleiter Fink kritisiert die neuen Regelungen, wonach jedes Team zum Beispiel auch mindestens einen lizenzierten Schiedsrichter – ungeachtet der ohnehin schon permanenten personellen Problemen im Ehrenamt – vorweisen müsse. Bedeutet, dass es in Bälde darauf hinaus läuft, dass Mannschaften, die keinen lizenzierten Schiedsrichter in ihren Reihen haben, irgendwo einen solchen teuer „kaufen“ müssen, was die Situation noch verschärft; ansonsten könnte der Ausschluss aus dem Spielbetrieb drohen. Man fragt sich, was die „oberste Funktionärsebene“ damit bezwecken will – mehr Freude am „königlichen Spiel“ wird so jedenfalls nicht generiert. Und: Mehr als 60 Jahre spielten die meisten Schachspieler am liebsten mit Ruhlaer Schachuhren – diese gut funktionierende Ära scheint nun für immer vorbei.
Die Ruhlaer trifft es in dieser Saison hart: Zwar besitzen sie alle materiellen Voraussetzungen, um die FIDE-Regelungen einzuhalten, doch wurden ihnen – nach Rückzug des SC Rochade Leinefelde aus der Landesklasse – in dieser Saison fünf Auswärtsspiele bei nur drei Heimspielen aufgebrummt, ausnahmslos mit extra weiter Anreise sonntags in aller Herrgottsfrühe. „Na mal sehen, wie sich das alles noch weiter gestaltet“, so Fink skeptisch in Bezug darauf, dass alles immer glatt gehen soll.
Auch die TSG-Zweite hatte in der Auftaktrunde der Bezirksklasse Süd kein glückliches Händchen: Gegen den SC Benshausen II wurde an den heimischen Brettern mit 1:3 verloren, was erst mal die „Rote Laterne“ bedeutet. Lediglich Hans Möller und Hartwig Schönwetter erreichten remis.
Die nächste Punktspielrunde findet bereits am 25. September statt. Die TSG-Erste tritt bei ihrem bereits letzten Heimspiel in diesem Jahr gegen den VfB Vacha an, die Zweite muss zum SV Schmalkalden II reisen.
K. Fink
Nachwuchs sammelt beim 4. Wartburg_Open im Schnellschach fleißig Turniererfahrung
(28.09.2022)TSG Ruhla – Abteilung Schach:
Nachwuchs sammelt beim 4. Wartburg-Open im Schnellschach fleißig Turniererfahrung
Bei der 4. Auflage des Wartburg-Open, dem vom SV Wartburgstadt Eisenach organisierten und in der Werner-Aßmann-Halle in Eisenach seit 2017 („Corona-Pause“ in 2020 und 2021) ausgerichteten Schnellschachturnier, sammelte der talentierte Schach-Nachwuchs der TSG Ruhla letzten Samstag weitere praktische Turnier-Erfahrungen, heuer auch mit Erwachsenen als Gegner. Gespielt wurden sieben Runden „Schweizer System“ mit neuen digitalen Schachuhren, so wie sie ab der Saison 2022/23 in allen Thüringer Schach-Wettbewerben verwendet werden. Pro Spieler standen 15 Minuten Bedenkzeit für die gesamte Partie zur Verfügung.
Im gut besetzten Feld aus 45 Schachspielern fast aller Altersklassen aus ganz Thüringen sowie angrenzenden Gebieten erreichte Fynn Peter mit drei Punkten einen achtbaren 36. Gesamtplatz; auch Fabian Schmidt (2 Punkte), Elisa Eberhardt (1,5 Punkte) und Chris Körner (1 Punkt) schlugen sich wacker und verdienten sich Respekt und Anerkennung; Chris wurde in der jüngsten Altersklasse U8 sogar als Bester geehrt. TSG-Übungsleiter Matthias Hagen hatte immer ein Auge auf seine Schützlinge; ihm ist es in den letzten Jahren gelungen, durch engagierte Nachwuchsarbeit zum Beispiel auch in Kooperation mit Schulen junge Talente aus der Erbstromregion für das königliche Spiel zu begeistern; sein Dank gilt besonders den Eltern, die die Kinder gern bei ihren schachlichen Aktivitäten unterstützen, so auch beim Wartburg-Open.
Einen guten 12. Gesamtplatz erreichte TSG-Landesklässler Uwe Thrän (TWZ 1802), der mit vier Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen auf 4,5 Punkte kam, punktgleich mit solch „ausgebufften“ Haudegen mit Thüringenliga-Erfahrung wie Marco Geißhirt, Lutz Reum und Heiko Crivellaro (alle SG Barchfeld/Breitungen).
Turniersieger und Cup-Gewinner wurde der haushohe Top-Favorit Ferenc Langheinrich (SV Empor Erfurt, TWZ 2345 (!)) mit 6 Punkten (bessere „Summenwertung“) vor dem punktgleichen Luca Franke (SV 1861 Gera-Liebschwitz, TWZ 2044) und dem erst 12-jährigen Supertalent Laertes Neuhoff (SG Leipzig, TWZ 1997, 5,5 Punkte). Weitere Reihenfolge: 4. Frank Jörges (VfB Vacha, auch bester Senior). 5. Michael Neef (SVW Eisenach), 6. Kevin Korn (VfB Vacha), 7. Olexandr Mutka (bester U18), 8. Viatcheslav Minor (beide SVW Eisenach, alle 5 Punkte).
Dank gilt vor allem der Turnierleitung mit SVW-Schachabteilungsleiter Steffen Leithoff und Schiedsrichter Viatcheslav Minor, die für den perfekten Ablauf sorgten; für's leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt und (geringe) Geldpreise oder Sachpreise in den einzelnen Kategorien wurden ebenfalls gerecht verteilt.
Text/Foto: Klaus Fink
Foto: Nachwuchs sammelt beim 4. Wartburg_Open im Schnellschach fleißig Turniererfahrung
Saisonabschluss Abt. Schach 2021/2022
(14.07.2022)Schach – TSG Ruhla:
Landesklasse West: Zum Saisonabschluss erneuter 6:2-Sieg
In der nachgeholten 6. Runde der Schach-Landesklasse West gewann die TSG Ruhla auswärts beim Tabellenletzten und feststehenden Absteiger SV Bickenriede klar mit 6:2. Dieses Ergebnis musste hart erkämpft werden, denn die Eichsfelder setzten den Bergstädtern höchst engagierten Widerstand entgegen.
Zunächst trennten sich Ersatzmann Steffen Lang und Stammspieler Ewald Voß von ihren Kontrahenten jeweils remis, ohne in ihren Partien jemals in Gefahr geraten zu sein. Dann aber brach der Sturm los: Nach 31 Zügen und etwa zweieinhalb Stunden brachte Mannschaftsleiter Klaus Fink die Ruhlaer mit einem souveränen Sieg gegen seinen alten Jugend-Schachfreund Rolf Schröter aus Mühlhausen mit 2:1 in Führung. Danach passierte erst mal längere Zeit nichts, ehe auch Volker Brückmann ebenso souverän wie Fink gewann sowie Matthias Hagen und Wilhelm von Otte jeweils unentschieden erreichten. Wobei sich Hagen, dem ein nicht zu parierendes einzügiges Matt drohte, in ein Dauerschach retten konnte. Somit stand es bei noch zwei ausstehenden Partien 4:2 für die TSG. Zum Schluss ging alles recht unkompliziert: Roland Kabisch ließ seinem Gegner nicht die Spur einer Chance und fegte ihn zum 5:2 vom Brett, bevor der heuer wegen entschuldigtem Fehlens von Uwe Kirsch an Brett eins aufgerückte Uwe Thrän mit einem weiteren grandiosen Sieg das Endergebnis klar machte. Für die Ruhlaer, die somit in den beiden letzten Runden keine einzige Partie verloren, bedeutet dieser Finalsieg Platz drei in der Abschlusstabelle; man rückte sogar bis auf ein einziges Brettpünktchen an den mitfavorisierten Tabellenzweiten SV Empor Erfurt II (beide 11:5 Matchpunkte) heran. Somit sind die Plätze auf dem „Podest“ geklärt; als Aufsteiger in die Thüringenliga steht der in der Schlussrunde spielfreie SV Ammern (16:0 Matchpunkte) schon seit der drittletzten Runde fest. Vierter ist der SC Rochade Steinbach-Hallenberg, Fünfter Randspringer Bad Salzungen (beide 10:6 Matchpunkte). Weitere Reihenfolge: 6. VfB Vacha, 7. SK Dingelstädt (beide 6:10), 8. SC Rochade Leinefelde (2:14), 9. SV Bickenriede (0:16). Der „Zehnte“, der SV Schmalkalden, hatte bereits nach der ersten Saisonrunde seine Mannschaft wegen „Covid-19“ zurückgezogen. Mit Schmalkalden steigen somit auch der SV Bickenriede und der SC Leinefelde in die Bezirksliga ab. Für die TSG-Erste ist dieser Erfolg, mit aufs Siegertreppchen gekommen zu sein, deshalb besonders bemerkenswert, weil man sich vor Saisonbeginn zunächst „nur“ den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt hatte.
Zeitgleich unterlag die TSG Ruhla II zum Saisonfinale in der Schach-Bezirksklasse/Kreisliga Süd dem SV Schmalkalden II mit 1:3. Hartwig Schönwetter und Hans Möller erreichten remis. Die Nachwuchsspieler Fynn Peter und der erst siebenjährige Chris Körner kämpften tapfer und unterlagen ihren erfahrenen Gegnern. Für Chris war seine erste Kreisliga-Partie seine erste Erfahrung in einem Männer-Wettkampf. In der Abschlusstabelle kam somit die TSG-Reserve mit 4:4 Matchpunkten auf Platz drei (von fünf teilnehmenden Mannschaften).
K.Fink
Auf dem Foto:
Das Landesklassen-Team der TSG Ruhla nach dem 6:2-Sieg in Bickenriede mit (v.l.n.r.):
Uwe Thrän, Matthias Hagen, Volker Brückmann, Wilhelm von Otte, Steffen Lang, Roland Kabisch, Klaus Fink, Ewald Voß. Es fehlt Uwe Kirsch, der wegen Jahresurlaub entschuldigt war. Foto: privat
Foto: Saisonabschluss Abt. Schach 2021/2022
Landesklasse: Souverän erspielter 6:2-Sieg gegen VfB Vacha Kreisliga: Beim ESV Meiningen II 3:1 gewonnen
(21.06.2022)Schach – TSG Ruhla:
Landesklasse: Souverän erspielter 6:2-Sieg gegen VfB Vacha
Kreisliga: Beim ESV Meiningen II 3:1 gewonnen
Die Schachabteilung der TSG Ruhla absolvierte ein sehr erfolgreiches Wochenende wie aus einem Guss: Beide Mannschaften holten in ihren Ligen jeweils einen Doppelpunkt. In der nachgeholten 5. Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West siegte die TSG Ruhla I an den heimischen Brettern gegen den Tabellennachbarn VfB Vacha unerwartet hoch mit 6:2. Diese Runde sollte ursprünglich geplant schon am 23. Januar stattfinden, war jedoch wegen Covid-19 damals abgesagt und auf den 19. Juni verschoben worden.
Trotz brutaler Hochsommerhitze und einem starken Wind wie aus dem Backofen schon am frühen Morgen passte heuer unterm kühlenden Dach der Gaststätte „Romance“ alles: Nach etwas zähem Matchbeginn bekamen die Bergstädter mit fortlaufender Spieldauer mehr und mehr „Oberwasser“; es lief ab wie ein eingespieltes Uhrwerk – trotz dass erneut zwei Stammspieler ersetzt werden mussten. Wie schon in der Runde davor machten Tom Gensel und Steffen Lang an den Brettern 7 und 8 ihre Sache als Ersatzmänner großartig. Sie ließen nichts anbrennen und hielten ihre Partien sicher remis. Nach mehr als drei Stunden endeten auch die Duelle Uwe Kirsch gegen Christian Tuhacek und Uwe Thrän gegen Frank Jörges an den beiden Spitzenbrettern jeweils unentschieden. Zu jenem Zeitpunkt standen Volker Brückmann und Klaus Fink bereits haushoch auf Gewinn, welchen beide an den Brettern 4 und 3 souverän umsetzten. So stand es nach sechs beendeten Partien 4:2 für Ruhla. Auch Ewald Voß und Roland Kabisch ergatterten entscheidenden Material- und Positionsvorteil, zwangen ihre Kontrahenten, die heuer nicht den besten Tag erwischten, zur Aufgabe und machten schließlich den 6:2-Endstand perfekt.
Mit nunmehr 9:5 Match- und 30,5 Brettpunkten schob sich die TSG-Erste vorerst auf Tabellenplatz drei vor. Allerdings geht es auf den Plätzen zwei bis fünf sehr eng zu; Verschiebungen sind noch möglich. Zum Saisonabschluss am 3. Juli sollte jedoch die Möglichkeit bestehen, mit einem klaren Sieg beim Tabellenletzten SV Bickenriede den Platz auf dem Treppchen zu verteidigen, wenn es optimal läuft. Als Aufsteiger in die Thüringenliga steht bereits der in der Schlussrunde spielfreie SV Ammern mit 16 Match- und 47 Brettpunkten fest.
Zeitgleich musste letzten Sonntag auch die TSG-Zweite in der Kreisliga Süd antreten. Auswärts beim ESV Meiningen II wurde klar mit 3:1 gewonnen. Hier verdienen sich das dicke Lob besonders die Nachwuchstalente Fabian Schmidt und Fynn Peter, die ihre Gegenüber souverän von den Brettern fegten und jeweils einen vollen Punkt holten. Da reichte es locker, dass sich Hartwig Schönwetter und Hans Möller mit ihren friedfertigen Kontrahenten auf remis einigten.
K.Fink
Tag des Sports
(16.06.2022)TSG Ruhla e.V.:
Tag des Sports mit vielfältigen Angeboten ein schöner Erfolg
Seebach. Für die Turn- und Sportgemeinschaft (TSG) Ruhla war der 12. Juni im 2021 neu eröffneten Freizeit- und Aktivpark eine tolle Werbung für den Sport und ein besonderer Höhepunkt vor allem für den Nachwuchs, dem die sportliche Betätigung großen Spaß machte: Der Zulauf aus der Bevölkerung, darunter viele junge Familien, war groß, als die Abteilungen Wintersport (WSC 07), Handball, Volleyball, Tischtennis und Schach dem Aufruf von Thomas Schall, 1. Vorsitzender des mit über 700 Mitgliedern zweitgrößten Sportvereins in der Wartburgregion (größter ist die Freie Turnerschaft Eisenach), gefolgt waren und sich vier Stunden lang mit vielfältigen breitensportlichen Angeboten präsentierten.
Und diese wurden begeistert angenommen; reges Treiben herrschte an den Stationen, wo auf speziellen Parcours und Anlagen Beweglichkeit und Geschicklichkeit getestet wurde, wo Bälle gezielt flogen, wo Volleyball mit Seebachs Bürgermeister Gerrit Häcker gespielt wurde, wo unter Regie von Klaus Baacke und Sylvia Rosenau Skilanglauf auf speziellen „Sommerloipen“ geprobt wurde und wo Tischtennis mit Udo Weber und Schach mit Matthias Hagen und Hans Möller geübt wurde. Und noch mehr wurde ausprobiert: Mutige Jungs und Mädels fuhren mit Rollern, Rollschuhen, Skirollern und Rädern über kurvige Buckelpisten, andere versuchten sich mit Skiern oder Schlitten an einem „Skihang“, wieder andere drehten auf der über 800 Meter langen Asphaltpiste ihre Runden. Wer mindestens zwei Stationen absolviert hat, durfte sich am Imbiss-Stand bei Cornelia Schomburg (2. Vorsitzende,) Silke Eccarius und Karin Richardt sowie am Grill bei Stefan Schröder und Eckhardt Wolf „kostenlos“ per „Registrierkarte“ was für den Hunger und Durst abholen. Und das Wetter spielte mit; Thomas Schall und seine Crew waren am Ende hochzufrieden mit der Resonanz.
Seebachs Gemeinderatsmitglied Wolfgang Luther (auch TSG-Mitglied) berichtete, dass die Vorbereitungen für den ersten TSG-„Sportschnuppertag“ im ersten Jahr nach der Eröffnung des Seebacher Vorzeigeprojektes „Freizeit- und Aktivpark Seebach“ im Juni 2021 etwa sechs Wochen brauchten. Dank gilt neben allen TSG-Aktiven, die sich bei der Organisation und Durchführung vorbildlich ins Zeug legten, natürlich auch allen Sponsoren, die vor Ort den ersten „Tag des Sports“ unterstützt haben. Und dem Ziel, neue Mitglieder für die TSG Ruhla zu gewinnen, wurde letzten Sonntag gewiss ein gutes Stück näher gekommen.
Mit vor Ort war auf Einladung der Abteilung Wintersport der in München ansässige Deutsche Ski-Verband (DSV) im Rahmen von „DSV on Tour“, heuer vertreten von Jana Westhauser, derzeit Praktikantin beim DSV und Studentin der Sportwissenschaften in Konstanz, die mit ihrem Team Regie bei den Beweglichkeits- und Geschicklichkeitsübungen führte. Auch der Landessportbund (LSB) Thüringen war mit Maskottchen „Muskelkater“ da. Dieser zeigte sich gern mit Kindern an der Hand und probierte auch mal gemeinsam mit Klaus Baacke die Skiloipe aus, dabei half ihm Thomas Schall in die passenden Langlaufschuhe, denn mit seinen mordsmäßigen „Tretern“, mit denen er Flächenbrände löschen könnte, wäre er nicht in die Bindungen gekommen. Das Witzige: Wer unter dem Kostüm steckte, blieb geheim.
Text/Fotos: K. Fink
Foto: Tag des Sports
9. Punktspielrunde Schach Landesklasse West
(16.05.2022)Hart erkämpfter 5:3-Sieg gegen SK Dingelstädt
In der 9. Punkspielrunde der Schach-Landesklasse West erkämpfte sich die TSG Ruhla an den heimischen Brettern in der Gaststätte „Romance“ in Wutha-Farnroda einen wertvollen 5:3-Sieg gegen die SK Dingelstädt 1921. Dieses Match fand erstmals seit Februar 2020 ohne jegliche „Corona-Beschränkungen“ statt, womit ein Stückweit „Normalität“ (wie in „Vor-Corona-Zeiten“) im königlichen Spiel auf den 64 Feldern zurückkehrte. Dennoch war jedem der 16 anwesenden Spieler klar, dass uns die Covid-19-Pandemie noch einige Zeit, spätestens ab Herbst mit einer möglichen weiteren Variante, weiter „beschäftigen“ wird, wie renommierte Gesundheitsexperten warnen.
Die TSG-Erste bot eine homogene Mannschaftsleistung; keine Partie ging verloren und trotzdem musste der Sieg langwierig erkämpft werden, denn die Eichsfelder leisteten hartnäckigen Widerstand, zumal sie selbst mit bisher nur 3:7 zu Buche stehenden Matchpunkten nach fünf Runden aus dem Abstiegssog heraus wollten. Die Ruhlaer hatten indes zwei Stammspieler zu ersetzen: Für die heuer verhinderten Matthias Hagen und Roland Kabisch sprangen Tom Gensel und Steffen Lang als Ersatzmänner ein. Sie lösten ihre Aufgabe mit Bravour, ließen nichts anbrennen und erreichten jeweils ein gutes Remis. Danach trennten sich Uwe Kirsch und Klaus Fink ebenfalls unentschieden. Wilhelm von Otte nutzte einige zweifelhafte „Harakiri“-Züge seines Kontrahenten gekonnt zum entscheidenden Stellungs- und Materialvorteil aus und gewann souverän, wonach es 3:2 für die Bergstädter stand. In den noch verbliebenen drei Partien wurde indes die „Gehirnmuskulatur“ erbittert strapaziert: Ewald Voß stand etwas „eingepfercht“, verteidigte jedoch fehlerfrei und sicherte sich somit den halben Punkt. Volker Brückmann hatte mit einem Mehrbauern in zweischneidiger Stellung einen marginalen Vorteil mühselig heraus „gewurschtelt“, einigte sich aber dann mit seinem Gegner ebenfalls auf Remis. Ein glückliches Händchen bewies zum Schluss Uwe Thrän, der lange „Spitz auf Knopf“ rackern musste, doch einen groben Fauxpas seines Widerparts ausnutzen und am Ende mit unabwendbarer Mattdrohung gewinnen konnte, womit der Matchsieg perfekt war. Mit nunmehr 7:5 Matchpunkten und 24,5 Brettpunkten stehen die Bergstädter nun auf Tabellenplatz vier; der Klassenerhalt scheint vorzeitig gesichert.
Noch zwei wegen Covid-19 verschobene Runden stehen aus: Am 19. Juni trifft die TSG Ruhla zuhause auf den VfB Vacha und zum Punktspiel-Saisonende am 3. Juli müssen die Bergstädter zum Tabellenletzten (0 Punkte nach 6 Runden) SV Bickenriede reisen. Ein Platz in der Abschlusstabelle „auf dem Treppchen“ scheint somit sogar noch drin.
K.Fink
Thüringens jüngste Schachspieler bei der Landesmeisterschaft
(28.03.2022)Thüringens jüngste Schachspieler bei der Landesmeisterschaft
Am Samstag, den 26.03. 2022, fand in Leinefelde die Landesmeisterschaft der U 8 im Schach statt. Auch die TSG Ruhla e.V. hatte mit Chris Körner, Bezirksmeister im Schachbezirk Süd, einen Vertreter vor Ort. Es war nach der Bezirksmeisterschaft das zweite Turnier für den erst 7- jährigen Chris und alle waren gespannt, wie er sich im Umfeld der Teilnehmer aus den großen Schachklubs von Erfurt, Gera, Jena und Weimar behaupten kann. Chris schlug sich sehr gut, erreichte mit drei Siegen aus fünf Partien einen starken siebten Platz unter 20 Teilnehmer*innen. Geschlagen geben mußte er sich nur dem späteren Landesmeister und der späteren Landesmeisterin.
Es zeigte sich also, daß auch ein kleiner Schachverein wie die TSG Ruhla mithalten kann. Wenn Sie Kinder haben, die Interesse am „Spiel der Könige“ haben- die Schachabteilung der TSG Ruhla e.V. sucht ständig Nachwuchs.
Matthias Hagen
Foto: Thüringens jüngste Schachspieler bei der Landesmeisterschaft
7. Punktspielrunde der Schachlandesklasse West
(28.03.2022)Im Wartburgkreis-Derby leistungsgerechtes 4:4 gegen Randspringer Bad Salzungen
In der „regulär“ 7. Punkspielrunde der Schach-Landesklasse West trennte sich die TSG Ruhla an den heimischen Brettern in der Sporthalle Bermbachtal mit 4:4 vom Tabellenzweiten SV Randspringer Bad Salzungen. Dieses Match fand trotz andauernder hoher Covid-19-Ansteckungszahlen zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren ohne „offizielle“ Beschränkungen statt. Dennoch war jeder der 16 Spieler aus den beiden Mannschaften darum bemüht, die bisherigen Hygieneregelungen in eigener Verantwortung einzuhalten.
Zunächst freute sich Wilhelm von Otte an Brett drei über einen kampflosen Punkt, da sein Kontrahent wegen Krankheit nicht antrat. Der Vorsprung von einem Zähler hielt auch nach sechs weiteren beendeten Partien noch: Nach jeweils Unentschieden von Uwe Kirsch gegen Bernd Feldmann, Uwe Thrän gegen Holger Hübschmann, Volker Brückmann gegen Erik Wiefel, Matthias Hagen gegen Frank Wirsing, Roland Kabisch gegen Susanne Feldmann und Hans Möller gegen Stefan Keilholz stand es 4:3 für die Bergstädter. Doch nach gut dreieinhalb Stunden musste Klaus Fink nach einer völlig verkorksten Partie gegen Ralf Roth das Handtuch werfen. Schon in der Eröffnung fand der Ruhlaer Mannschaftsleiter kein Rezept, spielte ideen- und planlos drauflos, was gründlich schief ging. Da grenzte es fast ans „Heroische“ a'la Don Quichote gegen die Windmühlen, fast dreieinhalb Stunden bis zum 40. Zug durchgehalten zu haben. Genützt hat es dem heuer einzigen Leidtragenden auf TSG-Seite nichts und er kassierte völlig konsterniert und verdient seine erste Saisonniederlage. Bemerkenswert auch der Partieverlauf von Roland Kabisch, der für zwei Züge in verschiedenen Partiephasen jeweils länger als eine halbe Stunde Bedenkzeit verbrauchte und dennoch zum Schluss den Remishafen erreichte.
Mit 5:5 Matchpunkten und 19,5 Brettpunkten steht die TSG-Erste zwischenzeitlich auf Platz vier, doch das Tabellenbild ist derzeit etwas verzerrt, weil einige Mannschaften bisher eine Runde weniger absolviert haben. Spitzenreiter und Aufstiegsaspirant in die Thüringenliga ist der bislang 100pro siegreiche SV Ammern mit nunmehr 10:0 Matchpunkten.
Die Bergstädter müssen noch drei Runden absolvieren, davon zwei wegen „Corona“ verschobene. Am 24. April (8. Runde) ist die TSG (wegen Rückzug des SV Schmalkalden aus dem Punktspielbetrieb schon nach der 1. Saisonrunde) spielfrei, am 15. Mai (9. Runde) geht es zuhause gegen den SK Dingelstädt. Die nachzuholenden Runden 5 (Heimspiel gegen VfB Vacha) und 6 (auswärts beim SV Bickenriede) finden am 19. Juni bzw. am 3. Juli statt.
K.Fink
Bezirksmeisterschaft der Schachjugend
(15.03.2022)Ruhlaer Schachjugend bei Bezirksmeisterschaften erfolgreich
Am 12.03.2022 fanden in Steinbach-Hallenberg die Bezirksmeisterschaften der Altersklassen
U 8- U 18 statt. Es waren die ersten Meisterschaften seit dem Ausbruch von Corona und alle waren gespannt, wo sie sich im Vergleich zur Konkurrenz einordnen.
Die TSG Ruhla war mit vier Jugendspieler*innen angereist. In der U8 wurde Chris Körner, der erst seit einem Jahr Schach spielt, Bezirksmeister. In der U 12 belegte Fabian Schmidt einen sehr guten zweiten Platz. In der U 14w startete Elisa Eberhardt und wurde Bezirksmeisterin, während in der gleichen Altersklasse Fynn Peter nach hartem Kampf den zweiten Platz belegte. Alle vier qualifizierten sich damit auch für die Thüringer Meisterschaften, die vom 09.- 12.04. in Weimar stattfinden.
mh
Foto: Bezirksmeisterschaft der Schachjugend
Landesklassenpunktspiel gegen Leinefelde
(13.03.2022)Verlegtes Landesklassen-Punktspiel in Leinefelde mit 5:3 gewonnen
In der um mehr als drei Monate „coronabedingt“ verlegten vierten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West gewann die TSG Ruhla beim SC Rochade Leinefelde mit 5:3. Dieses Match sollte ursprünglich bereits am 5. Dezember 2021 stattfinden.
Beide Mannschaften konnten am 13. März sogar mit jeweils acht Spielern antreten, obwohl die Covid-19-Ansteckungszahlen und Inzidenzen derzeit erneut wie Raketen in den Himmel schießen und sich im Vorfeld die Frage auftat, ob es verantwortbar sei, die Runde am 13. März „durchzuziehen“. Einige Mannschaften meldeten zudem „coronabedingte“ Ausfälle und teilten daher ihren Gegnern sowie Landesspielleiter Bernd Feldmann und den jeweiligen Staffelleitern mit, nicht spielfähig zu sein.
Angemerkt sei dazu, dass auch Mannschaften in der Bezirksliga Süd und Bezirksklasse/Kreisliga Süd davon betroffen waren. So teilte die SG Barchfeld/Breitungen III der TSG-Zweiten mit, wegen positiver Testung von Spielern und aus diversen anderen Gründen nicht antreten zu können. Nun sei zu klären, wie mit dieser Situation umzugehen ist. Landesspielleiter Feldmann teilte hierzu mit, dass jene Mannschaften, die am 13.3. nicht antreten konnten, mit 0:2 Matchpunkten (und 0 Brettpunkten) verloren hätten – dies sei vom Präsidium des Thüringer Schachbundes (ThSB) so entschieden worden. Das letzte Wort scheint allerdings noch nicht gesprochen, da sich die Punktspielsaison in einer „Ausnahmesituation“ befindet. Aber die Saison ist bereits im akuten Zeitverzug: In der Landesklasse sind erst vier Runden absolviert, fünf stehen noch aus, darunter auch zwei weitere nach hinten verlegte Runden, die im Januar und Februar abgesagt wurden. So zieht sich das Ganze möglicherweise bis Anfang Juli hin, wenn die Saison regulär und halbwegs fair zu Ende gebracht werden soll.
Zum Landesklassen-Match Leinefelde gegen Ruhla ist positiv anzumerken, dass es im Spiellokal des SC Rochade kein Problem war, die derzeit gültigen Corona-Hygieneregelungen (3G) einzuhalten, sodass das Duell unter vorbildlich fairen Bedingungen stattfinden konnte. Für die Bergstädter, die dem SC Rochade Leinefelde, besonders Mannschaftsleiter Alfred Kachel, ihren Dank dafür aussprechen, ging keine Partie verloren: Uwe Kirsch, Uwe Thrän, Wilhelm von Otte, Klaus Fink, Matthias Hagen und Roland Kabisch ließen nichts anbrennen und spielten jeweils unentschieden, während „Ersatzmann“ Hans Möller sowie Volker Brückmann mit ihren Gegnern leichtes Spiel hatten und locker gewannen.
Für die TSG Ruhla stehen nun 4:4 Matchpunkte nach vier Runden zu Buche. Das bedeutet derzeit Mittelfeldplatz fünf. Ziel ist der Klassenerhalt, der locker zu schaffen sein sollte. Spitzenreiter ist der SV Ammern mit 8:0 Matchpunkten, der beim SC Randspringer Bad Salzungen (6:2 Matchpunkte) einen 6,5:1,5-Kantersieg feierte. Die nächste Punktspielrunde steigt bereits am 27. März. Die TSG-Erste empfängt am Morgen nach der Nacht mit der wegen „Sommerzeit“ geklauten Stunde den SC Randspringer an den heimischen Brettern in der Gaststätte „Romance“ in Wutha-Farnroda.
K. Fink
3. Runde Schach-Landesklasse West
(15.11.2021)Schach – TSG Ruhla:
Knappe Niederlage, dennoch „achtbares Ergebnis“
In der dritten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West verlor die TSG Ruhla an den heimischen Brettern denkbar knapp mit 3,5:4,5 gegen den SV Empor Erfurt II. Auch diese Begegnung wurde unter den zu Saisonbeginn festgelegten Covid-19-Hygieneregeln (3G) absolviert. Ort des Geschehens war die Gaststätte „Romance“ in Farnroda und peinlich genau wurde vor Spielbeginn kontrolliert, ob alle Anwesenden die 3G-Regel erfüllen.
Den Bergstädtern, allen voran Schachabteilungsleiter Klaus Fink, wäre es in Anbetracht der horrenden Neuansteckungszahlen mit dem Virus lieber gewesen, das Match wäre vom Landesspielleiter kurzfristig abgesagt und auf „unbestimmt“ verschoben worden. Zumal bei den Ruhlaern zwei zweimal geimpfte Stammspieler nach positivem Corona-Test unter Quarantäne standen und ein weiterer ebenfalls verhindert war. Also mussten drei Stammspieler kurzfristig ersetzt werden. Was schwierig war, aber dank engagierter, guter Organisation durch Volker Brückmann (von zuhause aus der Quarantäne heraus!) sowie Hans Möller und Matthias Hagen, die allesamt zahlreiche Telefonate führten, klappte.
Zum zweiten Mal Landesklassen-Ersatzspieler war Hans Möller, der nichts anbrennen ließ und den sicheren Remishafen erreichte. Erstmals eingesetzt wurden Tom Gensel und der erst 13-jährige Nachwuchsspieler Fynn Peter. Beide schlugen sich an den hinteren Brettern tapfer, hatten aber gegen ihre übermächtigen Kontrahenten keine Chance. Dass die Niederlage nur knapp ausfiel, ist vor allem Matthias Hagen und noch mehr dessen Gegner zu verdanken. Hagen kam einige Wochen nach seinem Unfall auf Krücken ins Spiellokal und gewann seine schon verloren geglaubte Partie sogar mit „Schach-Matt“ (!), nachdem seinem Widerpart ein grober Fehler im Damenendspiel mit ungleichfeldrigen Läufern unterlaufen war. Alle übrigen Partien endeten nach teilweise hartem Kampf remis. Dies gelang neben Hans Möller auch Wilhelm von Otte, Klaus Fink und Roland Kabisch. Besonderes Lob in puncto Kampfmoral verdiente sich Uwe Thrän, der sich an Brett eins mit den schwarzen Steinen gegen den starken und erfahrenen Michael Pichl zäh und geschickt verteidigte, selbst Gegenchancen generierte und nach etwa fünf Stunden und mehr als 70 Zügen, als kaum noch Figuren auf dem Brett waren, ebenfalls unentschieden erreichte.
Die vierte Punktspielrunde steht am 5. Dezember an, doch weiß niemand, ob sie unter dem Damoklesschwert des derzeit ungebremsten Anstieges der Covid-19-Zahlen, die in Deutschland und Thüringen täglich neue „Rekorde“ erreichen, überhaupt stattfinden darf.
K. Fink
Auswärtssieg der Schachspieler in der Landesklasse West
(25.10.2021)Schach-Landesklasse West, Saison 2021/2022:
Mit Glück und Geschick knapper 4,5:3,5-Sieg für TSG Ruhla
In der zweiten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West erreichte die TSG Ruhla auswärts beim Aufsteiger SC Rochade Steinbach-Hallenberg einen knappen 4,5:3,5-Sieg. Auch dieses Match wurde unter den derzeit gültigen Covid-19-Hygieneregeln (3G) absolviert; Ort des Geschehens war der Vereinsraum des FC Steinbach-Hallenberg, den die Ruhlaer als neues Spiellokal der Gastgeber erstmals betraten.
Zum nicht unbedingt vorher erwarteten Match-Sieg trug maßgeblich Wilhelm von Otte an Brett drei (auf dem Foto vorn links gegen Frank Döll) bei; er überrumpelte seinen Kontrahenten mit einer fintenreichen Variante bereits in der Eröffnungsphase. Danach waren die übrigen Duelle mehr oder weniger hart umkämpft. Ersatzmann Hans Möller, der kurzfristig für den verletzten Stammspieler Matthias Hagen einsprang, sowie Uwe Kirsch, Ewald Voß, Volker Brückmann und Roland Kabisch ließen nichts anbrennen und spielten allesamt remis. Nach gut viereinhalb Stunden gelang auch Mannschaftsleiter Klaus Fink in einer zeitweise auf des Messers Schneide stehenden Partie nach 53 Zügen gegen den bärenstarken Hartmut Hoffmann mit Glück und Geschick ein halbes Pünktchen, wonach es 4:3 für die Bergstädter stand. Erfreulich aus Sicht der TSG: Keine Partie ging verloren; auch Uwe Thrän behielt in seinem über fünfstündigen Duell mit Minusqualität (er hatte bei gleicher Bauernanzahl mit Dame, Turm und Läuferpaar gegen Dame, Turmpaar und Springer zu kämpfen, konnte damit aber ordentlich Druck auf die gegnerische Königsstellung ausüben) die Nerven und erreichte ebenfalls unentschieden, womit der Gesamtsieg für die TSG perfekt war. Damit ist die in der Auftaktrunde erlittene 2,5:5,5-Schlappe beim Top-Favoriten SV Ammern vorerst „wettgemacht“ – zu Buche stehen 2:2 Match-Punkte und 7:9 Brettpunkte.
Nächster Gegner ist der SV Empor Erfurt II am 14. November. Dann haben die Ruhlaer erstmals in dieser Punktspielsaison Heimrecht - wenn nicht ein erneuter „Lockdown“ verhängt wird, denn derzeit schießen die Corona-Fallzahlen besonders beim bundesweiten „Inzidenz-Spitzenreiter“ Thüringen wie Raketen in die Höhe. Da bleibe das Beste zu hoffen.
Schach ist so etwas wie „Wintersport“: Die TSG-Zweite steigt erst am 5. Dezember in das Punktspielgeschehen ein. Dann ist zu Hause die SG Barchfeld/Breitungen III zu Gast und gespielt wird in der Kreisliga Süd nur an vier Brettern. Vorausgesetzt, es gelten zur Adventszeit immer noch die derzeit gültigen Hygieneregelungen.
Text/Foto: Klaus Fink
Foto: Auswärtssieg der Schachspieler in der Landesklasse West
TSG Ruhla - Schach Niederlage zum Saisonauftakt
(11.10.2021)Die Schach-Punktspiel-Saison 2021/2022 in der Landesklasse West begann für die TSG Ruhla mit einer klaren 2,5:5,5-Niederlage beim Staffel-Mitfavoriten SV Ammern. Letzterer betrat am letzten Sonntag ebenso wie die Ruhlaer erstmals sein neues Spiellokal in der Volkshochschule Mühlhausen mitten im Stadtkern der Thomas-Müntzer-Stadt, wobei alle Sars-Covid19-Auflagen strikt eingehalten wurden.
Zum Match, das die Gäste aus der Bergstadt lange offen hielten: Zunächst freute sich Roland Kabisch über einen kampflosen Punkt, da sein Gegner auch nach einer Stunde „Karenzzeit“ nicht zum Spiel erschien. Danach bekamen jedoch die Mühlhäuser mehr und mehr „Oberwasser“: Nachdem Ewald Voß und Volker Brückmann nach jeweils groben Fehlern ziemlich rasch verloren hatten, trennten sich Klaus Fink an Brett vier gegen seinen alten Schachfreund Harald Breuer, den er schon seit seiner Jugendzeit kennt, und Uwe Kirsch an Brett eins jeweils remis; in diesen beiden Partien war nicht mehr drin. Matthias Hagen stand gut, doch konnte sein Kontrahent ausreichend dagegen halten, sodass auch hier nicht mehr als ein halber Zähler heraussprang. Danach kam's noch „ganz dicke“: Wilhelm von Otte übersah in etwa ausgeglichener Stellung gegen Altmeister Ulrich Kampfhenkel eine Springergabel, verlor die Qualität und damit die Partie. Auch Uwe Thrän stand gegen den „Ammeraner“ Mannschaftsleiter Rüdiger Schorch zeitweise durchaus verheißungsvoll, doch blockte Schorch alle Drohungen ab und ging am Ende selbst erfolgreich zum Mattangriff über, sodass auch dieser Punkt unglücklich verloren ging. Weiter spielten in der Landesklasse West: Rochade Steinbach-Hallenberg – SK Dingelstädt 5;5:2,5; Randspringer Bad Salzungen – Rochade Leinefelde 5,5:2,5; Empor Erfurt II – SV Schmalkalden 5:3; VfB Vacha – SV Bickenriede 4,5:3,5.
Die nächste Punktspielrunde findet bereits am 24. Oktober statt. Die Ruhlaer müssen erneut reisen: In den zentralen Thüringer Wald nach Steinbach-Hallenberg, wo erneut ein harter Brocken wartet.
K.Fink
Wahl des neuen Vorstandes der TSG Ruhla e.V.
(04.04.2021)Liebe Sportfreundinnen, liebe Sportfreunde,
dank eurer zahlreichen Rücksendungen der Wahlzettel konnten wir eine erfolgreiche Vorstandswahl durchführen.
Der Vorstand der TSG Ruhla e.V. setzt sich wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender Thomas Schall
2. Vorsitzende Cornelia Schomburg
3. Vorsitzende Carmen Quent
Geschäftsführerin Silke Eccarius
Schatzmeisterin Christina Wenzel
Protokollführerin Karin Richardt
Sportwartin Sylvia Rosenau
Kassenprüfer: Beate Bartaune, Chantal Etienne, Monika Hild, Michael Tlusteck
Wir danken der Wahlkommission für ihre gewissenhafte Arbeit, die Wahlkommission bildeten Anita Gebhardt, Susanne Möller; Monika Nowak und Renate Stolz.
Thomas Schall
1. Vorsitzender TSG Ruhla e.V.
Der Trainings- und Wettkampfbetrieb im Kinder- und Jugendbereich wird mit sofortiger Wirkung eingestellt.
(13.03.2020)Liebe Sportfreundinnen, liebe Sportfreunde,
auf Grund der Empfehlungen des Bundesgesundheitsministeriums und der Sportverbände trifft der Vorstand der TSG Ruhla e.V. zum Schutz unserer Sportlerinnen und Sportler vor einer Infektion mit dem Coronavirus folgende Entscheidungen:
1. Der Trainings- und Wettkampfbetrieb im Kinder- und Jugendbereich wird mit sofortiger Wirkung eingestellt.
2. Es wird dringend empfohlen auch den Trainings- und Wettkampfbetrieb im Erwachsenenbereich einzustellen. Hier möchten wir jedoch den Übungsleitern die Entscheidung überlassen, ob noch Übungsstunden angeboten werden. Sportler/innen, die Erkältungssymptome zeigen, haben dem Sportbetrieb unbedingt fernzubleiben!
3. Die für den 20.03.2020 geplante Jahreshauptversammlung der TSG Ruhla e.V. wird für diesen Termin abgesagt. Über die weitere Verfahrensweise wird nach rechtlicher Prüfung informiert.
Über die Dauer dieser Maßnahmen kann momentan noch keine Aussage getroffen werden.
Wir hoffen auf euer Verständnis und wünschen euch, dass ihr gesund bleibt!
TSG Ruhla e.V.
Der Vorstand
6. Punktspielrunde Abt. Schach
(24.02.2020)TSG Ruhla / Schachabteilung
Erneuter Sieg und noch mehr Luft zum Tabellenende
In der sechsten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West bezwang die TSG Ruhla am Karnevalssonntag an den heimischen Brettern im „Romance“ zu Wutha-Farnroda Aufsteiger SC Nordhausen mit 5:3 und verschaffte sich mit diesem zweiten Doppelpunkt in Folge noch mehr Luft zum Tabellenende. Die Bergstädter trennen mit jetzt 6:6 Matchpunkten fünf Zähler von den beiden Abstiegsplätzen. Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn in den noch ausstehenden drei Punktspielrunden der Klassenerhalt nicht gelingen würde.
Trotz des eindeutigen Ergebnisses war das Match knüppelhart umkämpft. Die Ruhlaer trafen dabei auf den leidenschaftlichen Widerstand und die vorbildliche Kampfmoral der akut abstiegsbedrohten Nordthüringer. Erst nach mehr als fünf Stunden, mit den beiden zäh errungenen halben Zählern von Uwe Kirsch und Klaus Fink, stand der Sieg fest.
Zunächst kam Roland Kabisch auf recht kuriose Weise zum vollen Punkt: In klar überlegener Stellung für den Seebacher spazierte sein Gegner vor die Tür und telefonierte verbotenerweise mit dem Handy, was nicht unbemerkt blieb. Daher wurde die Partie wegen groben Verstoßes gegen die Turnierordnung sofort von den beiden Mannschaftsleitern Klaus Fink (Ruhla) und Torsten Schrader (Nordhausen), die nicht mit sich diskutieren ließen, mit Sieg für Kabisch abgebrochen. Danach gewannen auch Uwe Thrän, Volker Brückmann und Ewald Voß jeweils in souveräner Manier; allerdings brauchten sie ziemlich lange, um ihre Kontrahenten niederzuringen. Andererseits stehen zwei Niederlagen zu Buche: Wilhelm von Otte und Matthias Hagen überzogen jeweils ihre Stellungen und mussten daraufhin die Handtücher werfen, sodass es beim Stand von 4:2 für die Bergstädter auch über die fünfte Wettkampfstunde hinaus spannend blieb.
Indes steht in der nächsten Runde eine ganz schwere Aufgabe an: Am 15. März müssen die Erbstromtaler zum noch ungeschlagenen Tabellenführer und Aufstiegsaspiranten Nummer eins SG Barchfeld/Breitungen reisen. Voraussichtlich kann die TSG-Erste an jenem Sonntag nicht in voller Stammbesetzung spielen. Was insofern ungünstig ist, da zeitgleich auch die TSG-Zweite, nach längerer Punktspielpause, mal wieder antreten muss; und zwar in der Bezirksklasse/Kreisliga Süd zu Hause gegen die SG Barchfeld/Breitungen III.
K. Fink
Foto: 6. Punktspielrunde Abt. Schach
Internes Schachnachwuchsturnier
(03.02.2020)Internes Nachwuchs- Schnellschachturnier der TSG Ruhla
Am 01.02. 2020 fand das 1. Interne Nachwuchs- Schnellschachturnier der TSG Ruhla statt. Fünf Kinder kämpften dabei engagiert und mit viel Freude um Pokal und Medaillen. Für das leibliche Wohl war Dank Fam. Schmidt auch gesorgt, was sollte da noch schiefgehen? In den vier Runden bahnte sich zwar so manche Überraschung an, am Ende behielten dann doch die Kinder mit den meisten Erfahrungen die Oberhand. Was den alten Spruch: "Übung macht den Meister“ wieder einmal mehr bestätigt!
In Runde drei kam es dann zu den entscheidenden Paarungen, sowohl um Platz 1als auch um Platz 5. Fynn Peter konnte sich gegen Lenny Gersdorf durchsetzen und Fabian Schmidt gewann gegen Arian Zimmermann. So belegte Fynn mit 3,5/4 Punkten den ersten Platz, gefolgt von Lenny mit 3/4 Punkten. Elisa Eberhardt belegte mit 2,5/4 Punkten Platz drei.
Turnierleiter H.- J. Möller und Schiedsrichter M. Hagen hatten leichtes agieren. Den Kindern hat das Turnier sehr viel Freude bereitet, so dass beschlossen wurde, im nächsten Jahr das Turnier zu wiederholen. Vielleicht kann es ja sogar als offenes Nachwuchsturnier etabliert werden?
Und wie gesagt: "Übung macht den Meister“- wir sind auf der Suche nach weiteren Kindern, die Interesse am „königlichen Spiel“ haben. Sowohl Anfänger als auch geübte Spieler sind uns willkommen!
Kontakt: mattina1919@t-online.de oder Tel.: 036929/ 86804 Hr. Hagen
Foto: Internes Schachnachwuchsturnier
Schachbezirksmeisterschaft Nachwuchs
(21.01.2020)Ruhlaer Schachnachwuchs erfolgreich
Bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften vom 17.01.- 19.01. waren die Ruhlaer Denksportler mit vier Kindern vertreten. In der Altersklasse U10 spielte das Nachwuchstalent Fabian Schmidt seine erste Meisterschaft und wurde auf Anhieb Vizebezirksmeister.
In der U12 waren drei Ruhlaer angetreten. Elisa Eberhardt konnte ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen und wurde Siegerin bei den Mädchen. Bei den Jungen führte Fynn Peter nach dem zweiten Spieltag ungeschlagen die Tabelle an, musste leider dann am Sonntag noch zwei Niederlagen hinnehmen, so dass es am Ende nur zu Rang drei reichte. Besonders bitter dabei war, dass er in beiden Partien schon klar auf Gewinn stand. Lenny Gersdorf war der jüngste Spieler bei der U12 und schlug sich sehr achtbar; er erreichte Platz fünf. Lenny wird sich im März beim Talentesichtungsturnier einen Platz für die Landesmeisterschaft erkämpfen; die anderen haben sich mit ihren Platzierungen bereits qualifiziert.
Foto: Fabian Schmidt, Fynn Peter, Elisa Eberhardt ( vl.)
5. Punktspielrunde Landesklasse West
(13.01.2020)Endlich wieder Sieg und etwas Luft zum Tabellenende
In der fünften Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West bezwang die TSG Ruhla am zweiten Januar-Sonntag Aufsteiger VfB Vacha auswärts mit 5:3 und verschaffte sich damit etwas Luft zum Tabellenende. Mit nunmehr 4:6 Matchpunkten stehen die Bergstädter vorerst auf Tabellenplatz sechs.
Das Duell zweier bisheriger „Kellerkinder“ in der Vachaer Gaststätte „Kellerhaus“ war hart und leidenschaftlich umkämpft, zumal die Ruhlaer mit Volker Brückmann und Ewald Voss, die aus privaten Gründen nicht zur Verfügung standen, zwei Stammspieler zu ersetzen hatten. Nach gut zweieinhalb Stunden führte die TSG klar mit 3,5:0,5, nachdem sich Klaus Fink recht schnell von Frank Kaden remis getrennt hatte und Matthias Hagen gegen Waldemar Schwiderski, Roland Kabisch gegen Ralf Schubert und Ersatzmann Hans Möller gegen Hans-Jürgen Bock jeweils nach eigenen starken Angriffsleistungen sowie Fehlern ihrer Gegner souverän gewonnen hatten. Danach jedoch holten die Rhönstädter etwas auf: Uwe Kirsch einigte sich an Brett eins zunächst in minimal vorteilhafter Stellung auf Remis mit Christian Tuhacek, ehe nach etwa vier Stunden Wilhelm von Otte, der seine anfangs gute Position gegen Thomas Meyer überzog und dabei die Qualität einbüßte, an Brett zwei unterlag. Doch beim Stand von 4:2 für Ruhla setzte Uwe Thrän gegen Frank Jörges seine mittels starker strategischer Leistung erreichte klar gewonnene Stellung in einen vollen Punkt um, womit der Matchsieg fest stand. Da war zum Schluss, nach etwa fünf Stunden, die unglückliche Niederlage des 79-jährigen Ersatzmannes Bernd Büchel, der gegen Kevin-Volker Korn eine nervenaufreibende Zeitnotsituation überstehen musste, nicht mehr von Bedeutung.
Junge TSG- Denksportler erfolgreich
(15.10.2019)Junge TSG- Denksportler erfolgreich
Am 28.09.2019 fand in Steinbach- Hallenberg der 4. Hallenburg- Cup im Schnellschach für Nachwuchsspieler statt.
Der TSG- Nachwuchs nahm zum zweiten Mal an diesem tollen Turnier teil und konnte erneut überzeugen. Drei der vier Teilnehmer wurden mit Pokalen geehrt.
In der U8m kam Fabian Schmidt, der erst kurze Zeit Schach spielt, mit vier Punkten aus sieben Partien auf den zweiten Platz, ebenso wie Lenny Gersdorf in der U 10m mit 5,5 Punkten aus 7 Partien.
In der U12w konnte Elisa Eberhardt ihren dritten Platz aus dem Vorjahr verteidigen, während Fynn Peter mit 3 Punkten aus sieben Partien den 6. Platz im stark besetzten Feld der U12m belegte.
All diese Ergebnisse stimmen optimistisch, wollen doch die Sportfreunde der TSG Ruhla dieses Jahr nach langer Abstinenz wieder eine Nachwuchsmannschaft in der Jugendbezirksliga starten lassen.
Foto: Foto vlnr: Elisa Eberhardt, Fynn Peter, Lenny Gersdorf, Fabian Schmidt
Erster Saisonsieg für die Erste, Zweite beim Kreisligaauftakt ebenfalls erfolgreich
(15.10.2019)Erster Saisonsieg für die Erste, Zweite beim Kreisligaauftakt ebenfalls erfolgreich
Die Schachspieler der TSG Ruhla haben einen sehr erfolgreichen Punktspielsonntag hinter sich: Das Landesklassen-Team bezwang in der zweiten Runde den Thüringenliga-Absteiger SC 1998 Gotha in einem hart umkämpften Match denkbar knapp, aber verdient mit 4,5:3,5. Und die TSG-Zweite startete mit einem ungefährdeten 3:1 beim ESV Meiningen II in die Punktspielsaison in der Bezirksklasse/Kreisliga Süd.
Für die Erste, die in der Gaststätte „Romance“ in Farnroda in voller Stammbesetzung antrat, holten Uwe Kirsch, Volker Brückmann und Ewald Voß volle Punkte; Wilhelm von Otte, Klaus Fink und Roland Kabisch trennten sich remis. Leidtragende des Tages waren Matthias Hagen und Uwe Thrän, die gegen jeweils sehr starke Gegner die Waffen streckten. Am Ende zählte jedoch die starke kämpferische und spielerische Leistung der Mannschaft insgesamt. Wobei Uwe Kirsch davon profitieren konnte, dass sich sein Widerpart in komplizierter, zweischneidiger Stellung hoffnungslos vergaloppierte, während Volker Brückmann einen groben Schnitzer seines Kontrahenten gnadenlos bestrafte. Und beim Stand von 3,5:3,5 zeigte Ewald Voß an Brett sechs beispielhaft, fast lehrbuchmäßig, wie in einem spannenden Endspiel „Läuferpaar gegen Springerpaar“ bei gleicher Anzahl Bauern, das auf den ersten Blick kaum Vorteil für den Läuferpaar-Besitzer bietet, gewonnen werden kann. In der dritten Runde am 10. November müssen die Bergstädter zum – zumindest auf dem Papier – sehr stark besetzten Staffel-Mitfavoriten SV Empor Erfurt II reisen.
Für das aus Mangel an verfügbaren Spielern nur zu dritt in Meiningen angetretene TSG-Kreisligateam gewannen Hartwig Schönwetter und Hans Möller, während sich Peter Lukacs über einen kampflosen Punkt freute, da sein Gegner dem Brett fern blieb. Und ein Punkt ging kampflos verloren.
Ergebnisse unter der Rubrik "Ergebnislisten"
Saisonabschluss Runde 9 Schach
(09.05.2019)TSG Ruhla / Schachabteilung
Knapper Sieg zu Saison-Ultimo, auch Zweite gewann
In der neunten und letzten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West siegte die TSG Ruhla gegen Schlusslicht und Absteiger ESV Lok Meiningen denkbar knapp mit 4,5:3,5. Mit 11:7 Matchpunkten und 36,5 Brettpunkten belegen die Bergstädter damit den guten fünften Platz in der Abschlusstabelle; der Klassenerhalt galt schon zwei Runden vor Schluss als sicher. Neben den Meiningern zweiter Absteiger in die Bezirksliga Süd ist der SV Wartburgstadt Eisenach, der auch in seinem letzten Punktspiel bei der SG Barchfeld/Breitungen mit 1:7 arg unter die Räder kam.
Aufstiegsberechtigt in die Thüringenliga ist der SV Randspringer Bad Salzungen, der am Ende mit 14:4 Matchpunkten den Staffelsieg vor dem SV Ammern und dem SC Rochade Leinefelde (je 13:5) sicher stellte. Mit der TSG Ruhla punktgleicher Vierter ist die SG Barchfeld/Breitungen. Unklar ist indes jedoch noch, ob die Salzunger überhaupt aufsteigen oder weiter in der Landesklasse verbleiben wollen. Wenn Letzteres zuträfe, wäre eventuell zu prüfen, ob der SV Ammern als Zweitplatzierter aufstiegsberechtigt wäre. Vorausgesetzt, dies wäre regelkonform mit der Turnierordnung des Thüringer Schachbundes (ThSB).
Für die TSG-Erste im Abschlussduell gegen die Meininger freute sich zunächst Matthias Hagen über einen kampflosen Punkt, da sein Gegner nicht zur Partie erschien. Die übrigen Bretter waren hart umkämpft und erst nach gut viereinhalb Stunden war das Match beendet. Da mit Ewald Voß und Roland Kabisch zwei Stammspieler fehlten, sprangen dafür Peter Lukacs und Bernd Büchel als Ersatzmänner ein. Büchel löste seine Aufgabe mit einem sicheren Remis, während Lukacs heuer kein glückliches Händchen hatte und unterlag. Zuvor hatte bereits Wilhelm von Otte in einer wahren „Hasard-Partie“ seinen Gegner fintenreich überrumpelt, während Uwe Kirsch, Uwe Thrän, Klaus Fink und Volker Brückmann allesamt unentschieden erreichten.
Indes sorgte auch die TSG-Zweite als Kreisligist in der Bezirksklasse/Kreisliga Süd für einen „sonnigen“ Abschluss: Sie gewann im Lokalderby gegen den SV Wartburgstadt II mit 3:1. Hartwig Schönwetter gegen Claus Winkelmann sowie Steve Reinhardt gegen Steffen Leithoff spielten remis, während Tom Gensel und Mario Kern gegen die beiden kleinen SVW-Nachwuchsspielerinnen Anna Reese und Alexandra Sosnina gewannen. Damit ist die TSG-Zweite bestes Kreisliga-Team in der gemeinsamen Bezirksklasse/Kreisliga Süd. Ob für die kommende Punktspielsaison die Mannschaft auf sechs Spieler und damit auf Bezirksklasse-Status aufgestockt wird, darüber muss die Schachabteilung binnen der nächsten Wochen noch entscheiden.
Nun ist erst mal „Sommerpause“ für alle Thüringer Schachligen und -klassen. Die Saison 2019/2020 startet mit dem Punktspielauftakt am 15. September, die weiteren Punktspieltermine sind: 6.10., 10.11., 1.12.19, 12.1.20, 23.2., 15.3., 26.4. und 17.5.20. Meldetermin für alle Mannschaften ist der 25.08.2019.
Foto: Saisonabschluss Runde 9 Schach
8. Runde Landesklasse West Schach
(08.04.2019)TSG Ruhla / Schachabteilung
Knappe Niederlage in Schmalkalden
In der achten und vorletzten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West unterlag die TSG Ruhla beim SV Schmalkalden denkbar knapp mit 3,5:4,5, rutschte mit nunmehr 9:7 Punkten vorerst auf Tabellenplatz sechs ab. Der Klassenerhalt ist jedoch sicher, denn am Tabellenende verloren Schlusslicht Lok Meiningen (2:14 Punkte) und der Vorletzte SV Wartburgstadt Eisenach (3:13 Punkte) ebenfalls, wobei die Eisenacher beim SV Ammern ein fürchterliches 0,5:7,5-Debakel erlitten. Dagegen verschaffte sich der SV Schmalkalden als Tabellenachter mit jetzt 7:9 Punkten gehörig Luft zu den Abstiegsplätzen.
Den Bergstädtern fehlte heuer die Portion Geschick, denn nach den schnellen Remispartien von Klaus Fink gegen Christian Burkhardt, Wilhelm von Otte gegen Thomas Lesser, Uwe Kirsch gegen Lutz Klingler und Roland Kabisch gegen Volkmar Krannich in jeweils ausgeglichenen Positionen war der Matchausgang noch völlig offen und es sah zunächst verheißungsvoll für die Erbstromtaler aus. Nach gut zwei Stunden trennte sich auch Ewald Voß von Detlef Röder in ausgeglichener Stellung remis. Die übrigen drei Duelle waren danach hart umkämpft, wobei Matthias Hagen, der gegen Uwe Menz zeitweise Gewinnchancen hatte, aber diese nach einer Ungenauigkeit im Turmendspiel nicht nutzen konnte, ebenfalls unentschieden erreichte. So mussten die verbliebenen zwei Partien herhalten, eventuell eine Punkteteilung perfekt zu machen. Was aber nicht gelang, denn Uwe Thrän unterlief gegen Alexander Bamberg im Schwerfiguren-Endspiel ein grober Fehler, wonach er aufgeben musste. Schier „bis zur Vergasung“ kämpfte zum Schluss Volker Brückmann gegen Matthias Himmel, doch kam auch er trotz vorbildlicher Kampfmoral nicht mehr über ein Remis hinaus, wonach die knappe Niederlage besiegelt war.
Die TSG Ruhla II war am Sonntag in der Bezirksklasse/Kreisliga Süd spielfrei und hat ebenso wie die Erste am 5. Mai die letzte Punktspielrunde der Saison 2018/2019 zu absolvieren. Beide Mannschaften spielen an den heimischen Brettern: Die Erste gegen Lok Meiningen, die Zweite im Derby gegen den SV Wartburgstadt Eisenach II.
7. Punktspielrunde
(20.03.2019)TSG Ruhla / Schachabteilung
Gegen Randspringer im Kreisderby ein gutes 4:4
In der siebenten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West erreichte die TSG Ruhla an den heimischen Brettern gegen den bisherigen Tabellenführer SV Randspringer Bad Salzungen ein gutes 4:4-Unentschieden. Auch die TSG-Zweite schaffte in der Bezirksklasse/Kreisliga Süd bei der SG Barchfeld/Breitungen III eine Punkteteilung.
Da die Gäste aus der Kreis- und Kurstadt mit nur sieben Spielern anreisten, Randspringer konnte seine beiden wichtigen Stammspieler Tilo Schulz und Bernd Feldmann nicht komplett ersetzen, freute sich zunächst Peter Lukacs über einen kampflosen Punkt, womit die TSG zu Beginn 1:0 führte. Danach gelang jedoch kein weiterer Sieg mehr, zumal auch die Ruhlaer am Sonntag auf ihren besten Mann Uwe Kirsch verzichten mussten. Also rutschten alle nachfolgenden Bretter auf. Klaus Fink trennte sich dann von Uwe Essegern remis, ohne dabei etwas anbrennen zu lassen; mit dem gleichen Ergebnis endeten auch die Partien Wilhelm von Otte gegen Kurt Essegern, Uwe Thrän gegen den Ex-TSG-Spieler Holger Hübschmann, Ewald Voß gegen Michael Mäurer, Matthias Hagen gegen Hannes Roehl und Roland Kabisch gegen Frank Wirsing. Einziger Leidtragender des Tages war Volker Brückmann, der gegen Ralf Roth einem durchschlagenden Mattangriff nichts entgegen setzen konnte und nach 39 Zügen die Segel streichen musste. Somit rettete der bisherige Spitzenreiter (jetzt 10:4 Matchpunkte) gegen die Bergstädter wenigstens noch einen Punkt, rutschte aber hinter Rochade Leinefelde (11:3 Punkte) vorerst auf Platz zwei ab. Die Erbstromtaler (jetzt mit 9:5 Punkte auf Platz vier) rutschten zwar auch einen Platz ab, doch ist mit diesem wichtigen Matchpunkt schon mal der Klassenerhalt zwei Runden vor Ultimo vorzeitig geschafft.
Nicht mehr absteigen kann auch die TSG-Zweite. Das Kreisliga-Viererteam steht mit nun 3:5 Punkten auf Tabellenplatz vier der gemeinsamen Bezirksklasse/Kreisliga Süd. Hans Möller glänzte erneut mit einem vollen Punkt, während sich Steve Reinhardt und Tom Gensel unentschieden trennten.
K. Fink
Foto: Wilhelm von Otte beim 4:4 gegen Dr. Kurt Essegern von SV Randspringer Bad Salzungen
6. Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West
(26.02.2019)TSG Ruhla / Schachabteilung
Klarer Sieg im Eichsfeld
In der sechsten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West landete die TSG Ruhla beim Aufsteiger und bisherigen Tabellenzweiten SK Dingelstädt 1921 einen klaren 5,5:2,5-Sieg. Damit rückten die Bergstädter mit nun 8:4 Matchpunkten und 24,5 Brettpunkten auf Platz drei in der Tabelle vor, während die Dingelstädter auf Platz sechs zurückfielen.
Zunächst sah es gegen die zähen Widerstand leistenden Eichsfelder nach einem eher knappen Ergebnis aus. Nach 20 Zügen trennte sich Mannschaftsleiter Klaus Fink in ausgeglichener Stellung remis, kurz darauf rauchte auch Volker Brückmann die Friedenspfeife. Uwe Kirsch und Uwe Thrän setzten an den Brettern eins und drei ihren mit den weißen Steinen heraus gespielten Vorteil um und brachten die TSG mit 3:1 in Führung. Dann unterlag jedoch Wilhelm von Otte, nachdem er sich in schwieriger Position verzettelt und zwei Bauern verloren hatte, sodass die Gastgeber auf 2:3 herankamen. Die übrigen drei Partien waren zum Schluss äußerst hart umkämpft. Matthias Hagen gewann nach zähem Ringen einen Bauern und nutzte danach einige schwächere Züge seines Kontrahenten zum Sieg und zur 4:2-Führung, ehe auch Ewald Voß mit einem weiteren vollen Punkt den Matchsieg klar machte. Etwas Glück in der komplizierten Mittelspielphase hatte Roland Kabisch, der zunächst einen Bauern eroberte, doch nach einem groben Fehler in einen Mattangriff geriet. Jedoch fand auch sein Widerpart nicht die besten Züge, um das Duell für sich zu entscheiden, sodass in einem Zeitnotduell ein Endspiel mit König, Dame, Läufer und zwei Bauern auf Kabischs „Habenseite“ gegen König, Turmpaar und drei Bauern entstand. Hier hätte der Seebacher durchaus noch Siegmöglichkeiten gehabt, doch fand er nicht die optimalen Züge, sodass diese Partie nach fast fünf Stunden unentschieden endete.
K. Fink
Schachbezirksmeisterschaft Nachwuchs
(15.01.2019)Schachnachwuchs mit sehr guten Ergebnissen bei der Bezirksmeisterschaft
Die diesjährige Schachnachwuchs- BEM fand vom 11.- 13.01. 2019 in Tambach- Dietharz statt.
Erstmals seit vielen Jahren war auch die TSG Ruhla wieder mit dabei. Die drei Ruhlaer Teilnehmer/ innen schlugen sich dabei sehr gut. Elisa Eberhardt wurde in der U 12 w Bezirksmeisterin. Lenny Gersdorf belegte bei der U 10 m den 3. Platz, während Fynn Peter bei der U 12 m nur durch die schlechtere Feinwertung den 4. Platz belegte. Die beiden Erstgenannten qualifizierten sich direkt für die Landesmeisterschaft im April, während Fynn sich einen Startplatz im Talentesichtungsturnier sichern muss.
Matthias Hagen, C- Trainer TSG Ruhla
Foto: Schachbezirksmeisterschaft Nachwuchs
Erste gewinnt 5:3, Zweite erreicht Unentschieden
(25.11.2018)Erste gewinnt 5:3, Zweite erreicht Unentschieden
In der dritten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West landete die TSG Ruhla nach den beiden 4:4-Unentschieden in den ersten beiden Runden ihren ersten Saisonsieg. Der bisherige Spitzenreiter SV Empor Erfurt II wurde an den heimischen Brettern in der Gaststätte Krug mit einem hart erkämpften 5:3 bezwungen und damit vorerst vom Thron gestoßen, während die Ruhlaer mit nunmehr 4:2 Matchpunkten und 13 Brettpunkten auf Tabellenplatz vier vorrückten. Indes erreichte die TSG-Zweite in der Bezirksklasse/Kreisliga Süd ein achtbares 2:2 beim SV Schmalkalden II.
Maßgeblich am Doppelpunkt beteiligt war Mannschaftsleiter Klaus Fink mit einem souveränen Weiß-Sieg an Brett vier nach gut drei Stunden und 31 Zügen, womit er die Bergstädter mit 2,5:1,5 in Front brachte, nachdem bereits Uwe Kirsch an Brett eins, Uwe Thrän an Brett drei und Roland Kabisch an Brett acht sicher remis erreicht hatten. Danach sah es lange „durchwachsen“ und zeitweise sogar kritisch für die Ruhlaer aus. Doch Ewald Voß und Volker Brückmann bewältigten ihre schwierigen Situationen inklusive der Gefahr, das Zeitlimit zu überschreiten, mit Bravour und fuhren ebenfalls jeweils einen halben Zähler ein. Nun hing alles an Matthias Hagen und Wilhelm von Otte. Deren Gegner kämpften verbissen darum, dass Empor II am Totensonntag nicht die erste Saison-Klatsche verabreicht bekam. Hagen hatte ein Läuferendspiel mit einem Bauern weniger auf dem Brett, doch nachdem sein Kontrahent mehrmals ein Remisangebot abgelehnt, aber nicht immer die besten Züge gefunden hatte, gelang auch ihm nach über 70 Zügen und gut fünf Stunden das Remis, sodass es vor Beendigung der letzten Partie 4:3 für die TSG stand und somit bereits ein Matchpunkt gesichert war. Bei von Otte war die Stellung mit ungleich verteiltem Material zeitweise so kritisch, dass kaum noch jemand einen Pfifferling auf seine Partie gesetzt hätte. Doch das Schachbrett ist eckig und von Otte ist ein vorbildlicher, erfahrener und gewiefter Kämpfer, der sich auch mit dem letzten Strohhalm noch aus dem Sumpf retten kann! Und sein siegessicherer Widerpart streute zum Entsetzen seiner Teamkameraden zudem einige so schrecklich schwache Züge ein, dass der Ruhlaer ihn am Ende mit einer Freibauernlawine förmlich überrollte – wer hätte das noch 15 Züge früher gedacht! Nach fünfeinhalb Stunden voller Dramatik gewann Wilhelm von Otte dank seiner starken kämpferischen Leistung, wobei er auch von den Fehlern seines Kontrahenten profitierte.
Die TSG-Reserve trat indes nur mit drei Spielern beim SV Schmalkalden II an, sodass gleich zu Beginn ein Punkt kampflos wegging. Doch hielten Peter Lukacs und Steve Reinhardt jeweils remis, während Tom Gensel nach starker Partie sogar gewann.
Text/Foto: K. Fink
Foto: Hagen-Bergmann1.jpg
Matthias Hagen (links), hier noch in der Eröffnungsphase, hielt seine Partie gegen Harald Bergmann clever remis und trug damit zum 5:3-Sieg der TSG Ruhla bei.
Foto: Erste gewinnt 5:3, Zweite erreicht Unentschieden
Erste erneut 4:4, Zweite verlor knapp
(08.11.2018)Erste erneut 4:4, Zweite verlor knapp
In der zweiten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West erreichte die TSG Ruhla erneut ein starkes 4:4 – diesmal beim Staffel-Mitfavoriten SC Rochade Leinefelde.
Den Grundstein für den Erfolg legte Wilhelm von Otte mit seinem Schwarz-Sieg gegen Leinefeldes besten Mann Andreas Kuntze, dem in komplizierter, zweischneidiger Position ein entscheidender Fehler unterlief. Und es war beim Stand von 3,5:2,5 für die Bergstädter sogar noch mehr drin, nachdem Uwe Kirsch, Uwe Thrän, Matthias Hagen, Roland Kabisch und Klaus Fink sich jeweils sicher remis getrennt hatten. In den verbliebenen beiden Partien hatten es Volker Brückmann und Ewald Voß in der Hand, mit jeweils einem halben Zähler den Matchsieg klar zu machen. Doch grübelte Voß in leicht vorteilhafter, aber nicht ganz einfacher Stellung zu lange, sodass für ihn unerwartet plötzlich das Blättchen der Schachuhr nach Ablauf der regulären zwei Stunden Zeitlimit für 40 Züge herunterfiel – und das bereits im 34. Zug! Was Partieverlust wegen Zeitüberschreitung und damit den Ausgleich für die Eichsfelder bedeutete. Doch Brückmann gelang es, in kritischer Stellung mit weniger Material, aber aktiver Dame und aktivem Springer ganz clever ein Dauerschach herauszuholen, womit die Punkteteilung besiegelt war. Nach dem Match zeigten sich die beiden Mannschaftsleiter Alfred Kachel (Leinefelde) und Klaus Fink (Ruhla) mit dem Ergebnis zufrieden; allein Ewald Voß („Ich hab's leider verpennt...“) haderte mit seiner unnötigen Niederlage.
Ihre erste Saisonniederlage kassierte dagegen die TSG-Zweite in der Bezirksklasse/Kreisliga Süd: Gegen den ESV Meiningen II unterlag die Landesklassen-Reserve knapp mit 1;5:2,5. Dabei reichten die drei halben Zähler von Hartwig Schönwetter, Peter Lukacs und Hans Möller nicht für einen Punktgewinn, da die vierte Partie verloren ging.
Text/Foto: K. Fink
Foto: Volker Brückmann, hier im Bild noch in der Eröffnungsphase, rettete in Leinefelde mit einem Remis das 4:4 für die TSG Ruhla.
Saisonabschluss Abt. Schach
(22.05.2018)TSG Ruhla – Abteilung Schach:
Ende gut - alles gut: Erste hielt die Klasse, Zweite Tabellenzweiter
In der neunten und letzten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West, Saison 2017/2018, gewann die TSG Ruhla beim ESV Lok Meiningen nach dramatischem Matchverlauf mit 4,5:3,5 und hielt damit die Klasse. Noch vor 14 Tagen hätte keiner mehr den Klassenerhalt für möglich gehalten, doch war vor der Schlussrunde die kuriose Situation entstanden, dass aus der Thüringenliga nur eine Mannschaft absteigt und damit insgesamt nur drei Mannschaften aus den beiden Landesklassenstaffeln Ost und West absteigen. In der Weststaffel stand mit der zurückgezogenen ZSG Waltershausen der Absteiger schon fest und dabei bleibt es nun, während aus der Oststaffel zwei Mannschaften runter müssen. Im direkten Tabellen-Vergleich der Tabellenvorletzten hatten die Bergstädter die „besseren Karten“ (5:13 Matchpunkte, 33,5:38,5 Brettpunkte) gegenüber Medizin Erfurt II (4:14/26:46), das nun voraussichtlich in die Bezirksliga Mitte absteigt. Eine Relegation hätte es nur gegeben, wenn beide Mannschaften punktgleich in Match- und Brettpunkten gewesen wären. Staffelleiter Roland Töpfer bestätigte per Rundenbericht vom 7. Mai offiziell den Klassenverbleib der TSG Ruhla in der Landesklasse West.
Dabei sah es am Sonntag im Restaurant „Bombay“ zu Meiningen zunächst schlecht für die Ruhlaer aus: Uwe Thrän unterlief bereits in der Eröffungsphase ein grober Fehler, mit dem er die Dame einbüßte und verlor. Danach war alles noch offen, doch kamen Wilhelm von Otte und Ewald Voß bald so schlimm in Nachteil, dass auf deren Partien keiner mehr einen Pfifferling gegeben hätte. Man wähnte sich in der Saison 2018/2019 schon in der Bezirksliga Süd. Doch es lohnt sich manchmal, auch in scheinbar verlorener Position weiterzukämpfen. Und es kam prompt die glückliche Wende, die von Wilhelm von Otte so kommentiert wurde: „Das war meine miserabelste Saisonleistung, doch mein Gegner Peter Lehmann hat es geschafft, dies noch zu toppen“. Denn dem Meininger Mannschaftskapitän unterliefen die noch brutaleren Fehler, sodass von Otte sogar noch den vollen Punkt mitnahm. Ähnlich war es bei Ewald Voß: Mit Dame, Turm, Springer und vier Bauern gegen Dame, Turmpaar und sechs Bauern hatte er das Riesenglück, dass sein Gegner („ich hab's vergeigt“) einen so groben Fauxpas einstreute, dass der Seebacher ebenfalls als Sieger vom Brett ging. Die übrigen Duelle endeten nach durchweg zähem, dramatischem Kampf allesamt remis, wobei Volker Brückmann gegen Vera Latka alle Register ziehen musste, um Dauerschach zu erreichen. Halbe Zähler erreichten auch Uwe Kirsch, Klaus Fink, Peter Lukacs und Hans Möller.
Einen 4:0-Triumph feierte Kreisligist TSG Ruhla II: Gegen den SC Steinbach-Hallenberg II holten Steve Reinhardt, Tom Gensel, Werner Apfel und Mario Kern jeweils volle Punkte. Damit kletterte die TSG-Landesklassenreserve mit 10:4 Matchpunkten sogar noch auf Tabellenplatz zwei – hinter Staffelsieger Randspringer Bad Salzungen II. Unwahrscheinlich ist jedoch, dass für die Bergstädter eine Aufstiegsoption besteht, denn in der Bezirksklasse Süd würden sechs Stammspieler statt bisher vier in der Kreisliga gebraucht, was derzeit für die Erbstromtaler personell kaum machbar ist. Erst 2017 hatte sich die TSG-Zweite freiwillig vom Bezirksklassisten auf Kreisliga zurückstufen lassen, um aufgrund der anhaltenden Personalnot bei Punktspielen überhaupt antreten zu können.
Foto: Saisonabschluss Abt. Schach