Saisonabschluss Abt. Schach 2021/2022
Schach – TSG Ruhla:
Landesklasse West: Zum Saisonabschluss erneuter 6:2-Sieg
In der nachgeholten 6. Runde der Schach-Landesklasse West gewann die TSG Ruhla auswärts beim Tabellenletzten und feststehenden Absteiger SV Bickenriede klar mit 6:2. Dieses Ergebnis musste hart erkämpft werden, denn die Eichsfelder setzten den Bergstädtern höchst engagierten Widerstand entgegen.
Zunächst trennten sich Ersatzmann Steffen Lang und Stammspieler Ewald Voß von ihren Kontrahenten jeweils remis, ohne in ihren Partien jemals in Gefahr geraten zu sein. Dann aber brach der Sturm los: Nach 31 Zügen und etwa zweieinhalb Stunden brachte Mannschaftsleiter Klaus Fink die Ruhlaer mit einem souveränen Sieg gegen seinen alten Jugend-Schachfreund Rolf Schröter aus Mühlhausen mit 2:1 in Führung. Danach passierte erst mal längere Zeit nichts, ehe auch Volker Brückmann ebenso souverän wie Fink gewann sowie Matthias Hagen und Wilhelm von Otte jeweils unentschieden erreichten. Wobei sich Hagen, dem ein nicht zu parierendes einzügiges Matt drohte, in ein Dauerschach retten konnte. Somit stand es bei noch zwei ausstehenden Partien 4:2 für die TSG. Zum Schluss ging alles recht unkompliziert: Roland Kabisch ließ seinem Gegner nicht die Spur einer Chance und fegte ihn zum 5:2 vom Brett, bevor der heuer wegen entschuldigtem Fehlens von Uwe Kirsch an Brett eins aufgerückte Uwe Thrän mit einem weiteren grandiosen Sieg das Endergebnis klar machte. Für die Ruhlaer, die somit in den beiden letzten Runden keine einzige Partie verloren, bedeutet dieser Finalsieg Platz drei in der Abschlusstabelle; man rückte sogar bis auf ein einziges Brettpünktchen an den mitfavorisierten Tabellenzweiten SV Empor Erfurt II (beide 11:5 Matchpunkte) heran. Somit sind die Plätze auf dem „Podest“ geklärt; als Aufsteiger in die Thüringenliga steht der in der Schlussrunde spielfreie SV Ammern (16:0 Matchpunkte) schon seit der drittletzten Runde fest. Vierter ist der SC Rochade Steinbach-Hallenberg, Fünfter Randspringer Bad Salzungen (beide 10:6 Matchpunkte). Weitere Reihenfolge: 6. VfB Vacha, 7. SK Dingelstädt (beide 6:10), 8. SC Rochade Leinefelde (2:14), 9. SV Bickenriede (0:16). Der „Zehnte“, der SV Schmalkalden, hatte bereits nach der ersten Saisonrunde seine Mannschaft wegen „Covid-19“ zurückgezogen. Mit Schmalkalden steigen somit auch der SV Bickenriede und der SC Leinefelde in die Bezirksliga ab. Für die TSG-Erste ist dieser Erfolg, mit aufs Siegertreppchen gekommen zu sein, deshalb besonders bemerkenswert, weil man sich vor Saisonbeginn zunächst „nur“ den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt hatte.
Zeitgleich unterlag die TSG Ruhla II zum Saisonfinale in der Schach-Bezirksklasse/Kreisliga Süd dem SV Schmalkalden II mit 1:3. Hartwig Schönwetter und Hans Möller erreichten remis. Die Nachwuchsspieler Fynn Peter und der erst siebenjährige Chris Körner kämpften tapfer und unterlagen ihren erfahrenen Gegnern. Für Chris war seine erste Kreisliga-Partie seine erste Erfahrung in einem Männer-Wettkampf. In der Abschlusstabelle kam somit die TSG-Reserve mit 4:4 Matchpunkten auf Platz drei (von fünf teilnehmenden Mannschaften).
K.Fink
Auf dem Foto:
Das Landesklassen-Team der TSG Ruhla nach dem 6:2-Sieg in Bickenriede mit (v.l.n.r.):
Uwe Thrän, Matthias Hagen, Volker Brückmann, Wilhelm von Otte, Steffen Lang, Roland Kabisch, Klaus Fink, Ewald Voß. Es fehlt Uwe Kirsch, der wegen Jahresurlaub entschuldigt war. Foto: privat
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