Vorletzte Schach-Punktspielrunde
Vorletzte Schach-Punktspielrunde:
TSG-Erste mit 4,5:3,5-Sieg beim SC Steinbach-Hallenberg
TSG-Zweite mit 1,5:2,5-Niederlage beim SC Suhl II
In der vorletzten Punktspielrunde der Thüringer Schachligen erreichten die beiden Mannschaften der TSG Ruhla folgende Ergebnisse: Die TSG-Erste bezwang in der Landesklasse West auswärts den SC Rochade Steinbach-Hallenberg knapp mit 4,5:3,5 und wahrte somit vor der letzten Punktspielrunde am 7. Mai die Chance auf den Klassenerhalt. Die TSG-Zweite unterlag in der Bezirksklasse Süd, ebenfalls auswärts, dem SC Suhl II mit 1,5:2,5.
Das Landesklassen-Duell in der idyllisch gelegenen Thüringer-Wald-Metropole, in der die Biathlon-Weltmeisterin und Olympiasiegerin Kati Wilhelm groß geworden ist, war hart und leidenschaftlich umkämpft. Zum Beispiel bot TSG-Mannschaftsleiter Klaus Fink mit Schwarz geschlagene fünfeinhalb Stunden und 67 Züge seinem starken Gegner Hartmut Hoffmann Paroli, bevor er durch Zeitüberschreitung und zum Schluss auch in verlorener Stellung unglücklich unterlag. Doch hatte seine „Null“ keinen negativen Einfluss mehr auf den Doppelpunktgewinn, denn zuvor hatten Wilhelm von Otte, Ewald Voß und Roland Kabisch bereits souverän gewonnen sowie Uwe Kirsch, Volker Brückmann und Matthias Hagen jeweils sicher remis erreicht. Leidtragender des Tages war neben Fink auch Uwe Thrän, dem in etwa ausgeglichener Stellung ein grober, zum Partieverlust führender Fehler unterlief. Eine Runde vor Saison-Ultimo stehen die Bergstädter mit 5:9 Matchpunkten und 26,5 Brettpunkten auf Tabellenplatz sechs, punktgleich mit dem SC Steinbach-Hallenberg und dem ESV Meiningen. Randspringer Bad Salzungen liegt mit 4:10 Matchpunkten auf Platz acht, Tabellenletzter bleibt der VfB Vacha mit 2:12 Matchpunkten. Über den Klassenerhalt für die TSG-Erste wird somit die letzte Runde am 7. Mai entscheiden, wenn es im Kreisderby gegen die Salzunger geht.
Für die TSG-Zweite war die vorletzte Runde in der Bezirksklasse Süd eigentlich nur „Formsache“, denn es ging hier nach einer außergewöhnlichen Saison, außer vielleicht um die Ehre, um nichts mehr. Die Punkte holten Nachwuchstalent Fynn Peter, der seinen Widerpart klar besiegte, und Hans Möller, der remis erreichte. Ein Abstieg ist nicht möglich, da die aus sechs Mannschaften bestehende Schach-Bezirksklasse Süd bereits die niedrigste Spielklasse im Schachbezirk Südthüringen ist. Am 7.Mai kann somit die TSG-Zweite im Lokalderby um den letzten Tabellenplatz gegen den SV Wartburgstadt Eisenach II (beide haben 6:12 Matchpunkte) ganz entspannt aufspielen.
K.Fink