5. Runde Schach
Landesklasse West: Herbe 3:5-Klatsche beim SVW Eisenach
Bezirksklasse Süd: Knapp 1,5:2,5 gegen Barchfeld/Breitungen III unterlegen
Nach dem 6:2-Sieg gegen ESV Meiningen eine Woche vor Heiligabend kassierte die TSG Ruhla am ersten Januar-Sonntag im neuen Jahr in der fünften Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West eine herbe Klatsche: Im Derby beim heuer gut aufgestellten Aufsteiger SV Wartburgstadt Eisenach verloren die Bergstädter mit 3:5. Damit rückten die Eisenacher (3:7 Matchpunkte) in der Tabelle auf Platz acht vor, während die Ruhlaer (4:6 Punkte) auf Platz sieben zurückfielen.
Die Duelle Uwe Kirsch gegen Viatcheslav Minor sowie Wilhelm von Otte gegen Michael Neef gingen jeweils siegreich für die Ruhlaer Spitzenbretter aus, während Matthias Hagen gegen Bernd Anschütz und Ewald Voß gegen Markus Graupner remis erreichten. Damit waren die Bergstädter aber schon am Ende mit ihrem Latein. Ganz dumm liefen die übrigen Partien: Zunächst verlor trotz guter Position mit Materialvorteil Steffen Lang nach grobem Fehler gegen Hannes Pinnau. Und Klaus Fink (wieder mal in akuter Zeitnot) gegen Hans-Georg Leithoff und Roland Kabisch gegen Sebastian Arnold patzten jeweils in schon gewonnen geglaubter Stellung besonders schlimm. „Partien einfach so weggeschmissen“, so ihr Kommentar dazu. Auch Uwe Thrän erwischte gegen Olexandr Mutka keinen guten Tag und warf nach zäher, erfolgloser Verteidigungsplackerei kurz vorm Matt resigniert das Handtuch, sodass es bei der mageren Drei-Brettpunkte-Ausbeute für die TSG-Erste blieb. Bemerkenswert: Alle Eisenacher Siege gingen auf das Konto der jüngsten SVW-Spieler, die offensichtlich über eine starke Kondition verfügten und an diesem „rabenschwarzen Tag“ für die arg gebeutelten „Loser“ die groben Fehler ihrer Gegner gnadenlos bestraften.
Die TSG-Zweite verlor in der Bezirksklasse Süd knapp mit 1,5:2,5 gegen die SG Barchfeld/Breitungen III. Hier erreichten nur Hans Möller (Sieg) und Fabian Schmidt (Unentschieden) die Punkte. Die übrigen beiden Partien gingen an die Gäste aus dem Werratal, die die Tabelle mit 10:0 Matchpunkten anführen, während die TSG II zwar weiter auf Platz zwei steht, aber schon fünf Punkte zurück liegt.
Klaus Fink