Wintersport in einem Winter, der keiner ist
Wintersport in einem Winter, der keiner ist
Der schneearme Winter 2024 zwingt deutschlandweit viele Organisatoren zu Absagen von Wettkämpfen. Besonders die nationalen und regionalen Nachwuchs-Veranstaltungen fallen regelrecht ins Wasser. Nachdem vor 14 Tagen Ruhla eingesprungen ist, einen Thüringer Schülercup auf den Mattenschanzen an der Alten Ruhl auszutragen, folgt nächstes Wochenende Lauscha mit einem Mattensprunglauf im Rahmen des Thüringer Schülercups.
Für Deutschlands beste Jugendlichen und Junioren fand in der Vorwoche in Oberstdorf ein Deutschlandpokal im Skispringen und der Nordischen Kombination statt. Mit den Rängen 5 und 7 erreichte Louis Günther zwei ordentliche Platzierungen im Feld der Jugendklasse 17/18. Kombiniererin Elisabeth Strümpfel landete beim ersten Wertungssprung bei 92 Metern, kam dabei zum Sturz und fällt nun auf Grund einer Verletzung für diese Saison aus. Wir wünschen Elisabeth eine gute Genesung.
Langläufer Paul Schüßler war letztes Wochenende zum Deutschlandpokal in Oberstdorf unterwegs. Im 10 km-Rennen belegte er im Feld der knapp 50 Starter als bester Thüringer und schnellster Läufer seines Jahrganges den 7. Platz.
Selbst das Weltcupspringen der Damen im rumänischen Raznov fiel dem Schneemangel zum Opfer, so dass Juliane Seyfarth keinen Wettkampfeinsatz hatte. Nun startet Juliane am kommenden Wochenende in Hinzenbach/Österreich zur nächsten Weltcup- Station.
Mit großem Fleiß und riesigen Einsatz vieler Helfer konnte letztes Wochenende im Brotterode der FIS-Continentalcup der Skispringer und Skispringerinnen ausgetragen werden. Auch einige Ruhlaer Kampfrichter unterstützten als Weitenmesser diese Veranstaltung. An beiden Wettkampftagen wurde toller Skisprungsport geboten und die Zuschauer kamen auf ihre Kosten.
Louis Günther nutzte die bestens präparierte Schanze in Brotterode und fungierte als Vorspringer und zeigte mehrere Sprünge über die 100 Meter Marke.
K.B.
Bild zur Meldung: Louis Günther ( S.Ropeter)