vorletzte Schachspielrunde 2023/2024
TSG Ruhla – Abteilung Schach
Landesklasse West: 5:3-Heimsieg gegen Steinbach-Hallenberg
Bezirksklasse Süd: Im Lokalderby 1:3 verloren
Mit einem Sieg und einer Niederlage absolvierte die Schachabteilung der TSG Ruhla die vorletzte Punktspielrunde der Saison 2023/2024. Während die Erste in der Landesklasse West an den heimischen Brettern in der Gaststätte „Romance“ 5:3 gegen den SC Rochade Steinbach-Hallenberg gewann, musste sich die Zweite im Bezirksklasse-Derby dem SV Wartburgstadt Eisenach II 1:3 geschlagen geben.
Im Landesklassen-Duell gegen die Denksportler aus dem Mittleren Thüringer Wald ging für die Bergstädter keine Partie verloren. Matthias Hagen und Ewald Voß gewannen souverän, während Uwe Kirsch, Wilhelm von Otte, Uwe Thrän, Klaus Fink, Volker Brückmann und Roland Kabisch allesamt mehr oder weniger hart erkämpft remis erreichten. Dabei sah es an Brett eins lange Zeit nach einer Niederlage für Uwe Kirsch versus Moritz Gandera aus, doch Kirsch, der sich mit den schwarzen Figuren zäh und clever verteidigte, ergriff immer wieder den gerade noch rettenden Strohhalm. Mit nunmehr 8:8 Match- und 37 Brettpunkten steht Ruhla eine Runde vor Saison-Ultimo auf Tabellenplatz fünf; der Klassenerhalt war bereits nach Runde sieben (von neun) sicher. Ebenfalls 8:8 Matchpunkte, aber nur 31,5 Brettpunkte hat der SVW Eisenach zu Buche stehen. Die Wartburgstädter, die ebenfalls in der Runde zuvor als Aufsteiger den Klassenerhalt gesichert hatten, rangieren damit auf Platz sechs. In der letzten Punktspielrunde der Saison 2023/2024 muss das Landesklassen-Team am 5. Mai zum SV Randspringer Bad Salzungen (6:10 Punkte) reisen; dann kann für beide Kontrahenten nichts mehr „anbrennen“. Als Aufsteiger in die Thüringenliga steht der in allen Begegnungen siegreiche SC Suhl (16:0 Punkte) fest. Wer absteigt, ob Meiningen (beim SV Ammern) oder Dingelstädt (gegen Nordhausen), wird in der Schlussrunde ermittelt.
Indes verlor die TSG-Zweite in der neunten Runde der Bezirksklasse Süd 1:3 gegen den SV Wartburgstadt II. Hier freute sich allein Nachwuchstalent Henrik Salzer über einen kampflosen Punkt, da die Gäste nur mit drei Spielern anreisten. Platz drei ist dennoch eine Runde vor Saisonende nicht gefährdet, da die Bergstädter mit 10:8 Matchpunkten drei Matchpunkte Vorsprung vor dem viertplatzierten SV Wartburgstadt II (7:11) haben. Absteigen aus dieser Klasse kann übrigens keine Mannschaft, da die Bezirksklasse bereits die niedrigste Klasse im Schachbezirk Südthüringen ist. Am 5. Mai muss die TSG II zum Saison-Halali beim Tabellenführer SG Barchfeld/Breitungen III antreten. Das dann erreichte Ergebnis hat keinen Einfluss mehr auf die Tabellensituation.
K.Fink