2. PunktspielrundeTSG Ruhla – Abteilung Schach Landesklasse West: Niederlage für TSG-Erste Bezirksliga Süd: Sieg für TSG-Zweite In der zweiten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West unterlag di
TSG Ruhla – Abteilung Schach
Landesklasse West: Niederlage für TSG-Erste
Bezirksliga Süd: Sieg für TSG-Zweite
In der zweiten Punktspielrunde der Schach-Landesklasse West unterlag die TSG Ruhla I beim Staffel-Mitfavoriten SV Ammern klar mit 2,5:5,5. Dagegen gewann die TSG-Zweite in der Bezirksliga Südthüringen mit 3,5:2,5 beim VfB Vacha III und verbuchte damit den ersten Doppelpunkt in der Saison 2024/25.
Das Match gegen den SV Ammern war hart umkämpft, aber der Mannschaftserfolg blieb diesmal für die TSG aus. Zumal die Gastgeber mit einem wohltemperierten Klassenraum in der Volkshochschule Mühlhausen vorgesorgt haben, dass so etwas wie vor einem Jahr (zu niedrige Raumtemperatur im Spiellokal und daher kampflos 0:8 verloren) nicht noch einmal passiert. Den einzigen vollen Punkt für die Bergstädter erspielte souverän Volker Brückmann, der mit seinen weißen Schwerfiguren (Dame und Turm) gewaltigen Druck gegen die Schwächen der schwarzen Königsstellung aufbaute und damit durchschlagenden Erfolg hatte, während Uwe Kirsch, Wilhelm von Otte und Mannschaftsleiter Klaus Fink gegen starke Kontrahenten jeweils remis erreichten. Dagegen mussten Matthias Hagen und Ewald Voß ebenso wie Roland Kabisch, der dem 88jährigen Mühlhäuser Schach-Urgestein (Respekt!) und Altmeister Ulrich Kampfhenkel nach langer, doch erfolgloser Gegenwehr unterlegen war, auf verlorenem Posten die Handtücher werfen. Vorbildlichen Kampfgeist bewies an Brett drei Uwe Thrän, der über fünfeinhalb Stunden und mehr als 90 Züge gegen das Mühlhäuser Schach-Ass Alexej Dawydow sozusagen bis zum letzten Stein tapfer rackerte, am Ende aber kurz vorm Matt die Segel streichen musste. Mit nunmehr 0:4 Matchpunkten und 6:10 Brettpunkten stehen die Bergstädter zunächst auf dem drittletzten Tabellenplatz – es kann aber in den verbleibenden sieben Runden nur besser werden.
Für die TSG II, die mit zwei „alten Haudegen“ und vier Nachwuchstalenten antrat, gewannen Hans Möller, Steffen Lang und Chris Körner, während Lars Salzer unentschieden erkämpfte. Lars’ Zwillingsbruder Henrik sowie Fabian Schmidt schlugen sich achtbar, unterlagen jedoch bei ihrem ersten Einsatz in einer Schach-Bezirksliga der Männer. Mit 2:2 Matchpunkten steht die TSG-Zweite derzeit auf Tabellenplatz fünf.
K.Fink